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Die Macht der Emotionen über Gesundheit und Immunsystem

Das Jahrhundert des
Bewusst-Seins und -Werdens

Vom Überlebens- zum Lebens-Modus!

 

Monika Gundinger

Psychologische Beraterin

 

 

Emotionen aller Art haben einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Glück, Freude, Zuversicht und Liebe sind wohltuend für den Körper und Immunsystem. Angst, Wut, Trauer, Scham können sich jedoch negativ auf die Gesundheit von Körper, Geist und Seele auswirken. Daher ist es wichtig, diese zu bearbeiten, zu trans-formieren und positiv aufzulösen, um diese Gefühle besser mit ihrem Potenzial leben zu können!“

sagt Monika Gundinger, lebenslustige Strahlefrau, psychologische Beraterin, die mit ihren Klientinnen und Klienten durch dick und dünn geht.

Sie begleitet Menschen auf dem Weg vom Überlebensmodus zum Lebensmodus, hin zu mehr Freude am Leben.  Sie stärkt die Kompetenz der Selbstwirksamkeit ihrer Klientinnen und Klienten und verstärkt den Sinn des Lebens!

 

 

„Antworten zum Zusammenwirken von Emotionen, Psyche und dem Immunsystem bietet die Psycho-Neuro-Immunologie“, so Monika Gundinger, die die Mechanismen in ihre Arbeit integriert.

Eine ihrer Top-Expertise ist die Begleitung während bzw. durch Krisen und Trauerphasen.

Monika Gundinger musste selbst als Mutter von ihrem ältesten Sohn nach langer, schwerer Knochenkrebs-Erkrankung Abschied nehmen. Dieses schmerzvolle Ereignis war der Beginn einer spannenden Reise der persönlichen Entwicklung, die nun viel Gutes für ihre Klientinnen und Klienten bewirkt!

 

In den letzten 2 Jahren feuerten Covid-bedingt viele unbekannte Variablen unser aller Gefühlsleben an. Daher macht es nun Sinn, gemeinsam mit Monika Gundinger die Mechanismen dieser 4 Emotionen – Angst – Wut – Trauer – Scham – genauer anzusehen mit den Auswirkungen dieser Emotionen auf die Gesundheit von Körper, Psyche, Geist und Seele!

 

 

Angst bringt Menschen in einen Stress-betonten Überlebens-Modus

 

 

Auf körperlicher, Zell-Ebene bedeutet dies, die Zelle kann nicht regenerieren und abheilen.

Stille Entzündungen werden damit im Körper begünstigt. Diese fördern das Entstehen von Gefäßverkalkung, Arteriosklerose, und damit Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen aber auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen als auch neuro-degenerative Erkrankungen, wie zum Beispiel Morbus Alzheimer und Depression.

 

Auf genetischer Ebene zeigt sich hierbei, dass durch den Stress, der bei der Emotion „Angst“ entsteht, eine Verkürzung der Telomere begünstigt wird. Dies bedeutet wiederum, dass die Regeneration auf Gen-Ebene nicht vollständig erfolgen kann.

 

Bleibt der Mensch nun über längere Zeit im Angst-Modus, so kommt es auf der Gen-Ebene durch die fehlende Regeneration zu einer Fehlregulation und in Folge Fehlproduktion der Zelle.
Diese begünstigt in weiterer Konsequenz die Anhäufungen von entarteten Zellen, eine Krebs-Erkrankung in weiterer Folge. Daher ist es wichtig, Emotionen zu bearbeiten, zu entkräften und positiv aufzulösen.

 

 

Wut, zum Beispiel, fordert uns auf, Position einzunehmen. Damit wird die Emotion entkräftet und neutralisiert. Durch diese Neutralisierung kommt man aus der Starre wieder ins Handeln. Damit kommt der betroffene Mensch von einem starren Überlebens-Modus wieder in einen dynamischen Lebens-Modus.

 

 

Trauer ist eine sehr tiefe Emotion, die, wenn man  nicht lernt damit umzugehen, den Körper und die Prozesse der Zell-Regulation samt Immunsystem auf Dauer ermüdet. Depressionen können eine der unerfreulichen Ausprägungen davon sein.
Positiv aufgelöst befähigt dieses Gefühl anzunehmen, dass Dinge sind, wie sie sind.

Trauer braucht Zeit und Raum und verläuft in verschiedenen Phasen. Daher spricht man auch immer von einem Jahr der Trauer – und auch danach ist dieser Prozess nicht gänzlich abgeschlossen. Er darf die Zeit benötigen, die er braucht. Diese kann von Anlassfall zu Anlassfall verschieden sein.

 

 

Betrachtet man bei all den möglichen Ängsten zum Beispiel die Angst vor einer Gruppe zu sprechen: stellt man sich ihr NICHT, so wird diese Angst immer größer und entwickelt sich zu einem immer größer werdenden Hindernis. Dieses kann sich, bildlich gesprochen, zu einem schier unüberwindbaren Berg entwickeln, der schließlich zu einem das Leben einschränkenden Vermeidungsverhalten führt.
Genau dieses Vermeidungsverhalten führt in einen Überlebens-Modus, in ein Erstarren und damit in eine negative Emotion, die Stress-betont ist mit all ihren negativen Ausprägungen auf körperlicher Ebene.

Stellt man sich der Angst, so ist genau dort, wo die Angst ist, die Innovation, die letztlich zu Neuem und Positivem führt.

Andernfalls hängt man in den destruktiven Schatten fest, zieht sich in eine Opferhaltung zurück.

 

Es gilt, diese umzuwandeln, die Zellen zu befähigen, gut zu regenerieren – und diesem Prozess auch Platz, Zeit und Raum zu geben.

Tiefe Freude befähigt, Schatten anzunehmen. Bleibt eine Zelle in der Emotion hängen, so kommt sie nicht zur Regeneration oder in ihre Kraft und damit in den Lebensmodus.

 

Scham ist eine weitere, große, tiefe Emotion. Die Schattenseite besteht darin, sich zu verleugnen und nicht ehrlich zu sich und anderen zu sein. Lernt man den Makel anzunehmen, oder dass man einen Fehler gemacht hat, steht man zu dem, was ist, so kommt man neuerlich vom Überlebens-Modus in den Fluss und damit in den Lebens-Modus.

Der Stress, der aus der Schattenseite und dem Überlebensmodus entsteht, führt zur Bildung von Hormonen, die nicht regulierbar sind, wenn die Schattenseite nicht aufgelöst wird.

 

Arbeit mit emotionalem Tiefgang bei Krebserkrankung

Bei einer Erkrankung an Brustkrebs gilt es, die chronischen Stress-Quellen auf körperlicher Ebene und im sozialen Berufs- bzw. Beziehungs-Umfeld zu erkennen. In Folge ist es wichtig, konkrete Lösungsmöglichkeiten für einen qualitativ hochwertigeren Alltag zu finden, der mehr Lebens-Qualität sichert und bietet.

Keine Entscheidung zu treffen, ist auch eine Entscheidung – sie gleicht allerdings dem Überlebens-Modus!
Das Ziel ist herauszufinden, was JETZT zu tun ist, damit es besser geht. Es gilt, erst einmal in Worte zu fassen, die eigene Trauer zu benennen und die Fragen zu beantworten:

  • Wie geht es mir?
  • Was macht es mit mir?
  • Wie hätte ich es gerne?
  • Für welchen Wert steht dies?

Der Körper will immer ein „JA“ zu sich haben.

Bei einer emotionalen Verletzung sage ich nicht oder spreche ich nicht aus, was ich will.
Ich lasse etwas über mich ergehen und verbleibe damit in der Opferrolle und im Überlebens-Modus.
In diesem kann ich kaum eine Handlung setzen.

Dies bedeutet gleichzeitig „NEIN“ zu mir zu sagen“

beschreibt Monika Gundinger

Es gilt, Dinge, Emotionen anzusprechen und damit die Macht des Unausgesprochenen zu reduzieren, zu „ent-machen“.

Hat man sich dies erst einmal getraut, traut man sich immer, seine eigenen Bedürfnisse konkret an- und auszusprechen. Dies führt in die Selbstwirksamkeit und steigert diese.

Es gilt, „JA“ zu sich selbst zu sagen, zu sich zu stehen und zu seinen eigenen Bedürfnissen!

 

 

 

Emotionen greifbar machen auch für Männer

Ein Klient kam zu Monika Gundinger mit der Themenstellung, dass er in der Beziehung nicht sagte, was er sich tatsächlich denkt und wünscht.

„Meine Partnerin will am Wochenende auf der Couch liegen.
Ich will mit ihr gemeinsam etwas Sportliches unternehmen.
Sie macht aber keine Anzeichen, dass sie mit mir mitkommen will.
Das verletzt mich!“

Gemeinsam mit ihm wurde der innere Dialog gemeinsam mit dem Klienten laut geführt und geübt, wie er seiner Partnerin sagen könnte, dass er gerne gemeinsame Zeit beim Sport verbringen würde.

Würde er am Freitag ankündigen, er würde sie gerne am Wochenende in „seine Welt“ einladen und ihr diese zeigen, so würde sie diese vermutlich annehmen und kann die Partnerin sich zeitgerecht auf die Einladung und die geplante Tätigkeit einstellen, ihre eigenen Pläne adaptieren und zustimmen, ohne den Klienten zu verletzen und zurückzuweisen.

Es gilt, vom Überlebens-Modus in den Lebens-Modus zu kommen, zu reflektieren, welcher Wert hinter dem Bedürfnis steht, dieses zu benennen und damit handhabbar und änderbar zu machen.

Es gilt, zu agieren und nicht in der Angst stecken zu bleiben. Es gilt, in die Lösung zu gehen, damit positive Energie zu mobilisieren und zu überlegen:

  • Wie geht es mir?
  • Was hätte ich gerne?
  • Was kann ich tun?

Lernen wir dies nicht, so wird das Entstehen von Depressionen unterstützt. Die Phase, wo wir dies wieder lernen dürfen ist dann die Zeit, wo alles am Boden liegt. Ist der Turm zusammengefallen, so ist das die Zeit, wo man etwas verändern darf und die Bausteine wieder neu zusammen setzten kann.

 

 

Den Sinn des Lebens zu finden, den Sinn neu zu sortieren,

  • Was ist die Fähigkeit?
  • Was will ich auf die Straße bringen?
  • Was ist der Sinn meines Lebens?
  • Was trage ich zur Gesellschaft bei?

Wenn hierauf die Fragen gefunden werden, dann ist man wieder in seiner Kraft, Fähigkeit und Begeisterung! Man arbeitet nicht todo’s ab, überlebt den Alltag, sondern nimmt seine Gestaltungsmöglichkeiten wahr. Es gilt seine eigene Selbstwirksamkeit zu erkennen und diese zu leben, selbst-ermächtigt.

Dies ist es, was Monika Gundinger bei der Unterstützung, Beratung und Begleitung ihrer Klientinnen und Klienten Freude und Spaß macht, gleich, welcher Weg gemeinsam gegangen wird und ob es gilt,

 

Dr.in Lucia Ucsnik, MAS, FECSM
Ärztliche Leitung
Zentrum für PräventivMedizin
Ärztin für Allgemein-,  Präventiv-, Sexual-,
Stress- und PerformanceMedizin

 

 

 

 

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