Ganzheitlich ausgerichtete Medizin
in Österreich
Der Genesung und den Menschen verpflichtet
Einleitung …
„PatientInnen wollen sie unbedingt
viele ÄrztInnen – gleich, ob Schulmedizin oder ergänzende Methoden – behaupten, sie tun’s;
manche verteufeln sie als „Esoterische“ medizin – ohne offensichtlich zu wissen, was Esoterisch wirklich bedeutet … (Wissen, das nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist)
und verwechseln den Begriff mit Mystik und Spiritualität
Aber die wenigesten wissen,
wer sich für Ganzheitsmedizin bzw. integrative Medizin in Österreich seit 1988 stark gemacht hat
und diese maßgeblich aufbaute …
Daher im Interview Prof.Dr.W.Marktl, der von Prof.Dr.Alois Stacher die Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin, GAMED übernahm, in deren Vorstand ich seit 5 Jahren mit aktiv bin.
Ich sag’s gleich, es ist etwas komplex,
aber angewendet ist es ziemlich spannend und von den Ergebnissen mut-machend für PatientInnen,
weil wissenschaftlich orientiert und relevante Aspekte mit integrierend,
weshalb dieser Teil der Medizin international auch als „integrative Medicine“ bezeichnet wird …
Hier ein Blick hinter die Kulissen im Gesundheitssystem der etwas „komplexeren“ Art …
viel Spaß!“
Dr.in Lucia Ucsnik, MAS, FECSM
Seit der Studienzeit ist mir Prof.Dr.Wolfgang Marktl vertraut – war er doch einer der ersten, die meine vielen Fragen und auch wissenschaftlichen Interessen bereit war zu begleiten im Rahmen des Ludwig Boltzmann Instituts zur Erforschung physiologischer Rhythmen in Bad Tatzmansdorf.
Vielen MedizinerInnen und ÄrztInnen ist er bekannt als Professor am Institut der Physiologie der Medizinischen Fakultät der Universität Wien mit Schwerpunkt Umweltphysiologie, Adaptationsphysiologie und Balneologie – und der Bereich, für den ich mich interessierte: die Chronobiologie.
Das Zentrum für PräventivMedizin erhebt den Anspruch, ganzheitlich ausgerichtet die PatientInnen wahrzunehmen, zu diagnostizieren und die Therapie-Konzepte entsprechend auszurichten.
Grund genug, der Ganzheitsmedizin bzw. integrativen Medizin, wie sie international bezeichnet wird, und ihren Ursprüngen in Österreich auf den Grund zu gehen im Interview und Dialog mit Prof.Dr.Wolfgang Marktl, einem Kärnten in Wien, Präsident der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin, GAMED, mit dem ich seit 5 Jahren im Vorstand tätig und engagiert bin.
Ganzheitlich ausgerichtete Medizin
Lebende Organismen stellen komplexe Systeme dar:
- einerseits wirken Reize von außen auf sie ein
- gleichzeitig finden im Inneren des Organismus verschiedene Abläufe statt, die das Leben ermöglichen aber auch den Fortbestand sichern durch Ernährung, Fortpflanzung und Weiterentwicklung
- andererseits werden die Reize verarbeitet
- und in weiterer Folge auf diese re-agiert
Dies fordert ÄrztInnen, MedizinerInnen und WissenschaftlerInnen sehr, denn es gilt, sich nicht nur auf die eigene Spezialisierung und Fokussierung zu konzentrieren, ein Organ, eine Methode, eine Diagnostik, und daher einen Organismus in Teile, Subteile, Fragmente, DNA-Abschnitte auf Ebene der Gene zu analysieren.
Die Befassung und Auseinandersetzung mit ganzheitlich ausgerichteter Gesundheit und Krankheit zeigt schnell auf, dass die Auffassung davon um den ursprünglichen, eigenen fachlichen Fokus deutlich erweitert werden muss.
In Forschung und Wissenschaft konzentriert man sich zur Durchführung von Studien auf definierte, „vereinfachte“ Fragestellungen und reduziert zur Erstellung des dafür nötigen wissenschaftlichen Modells die Komplexität – meist auf Kosten des Systems, in dem sich der Organismus, den man beforschen will, befindet und auf Kosten der Reize, die tatsächlich auf den Organismus einwirken und diesen beeinflussen.
Will man tatsächlich Antworten zu Ursachen und Wirkungsmechanismen finden, nicht im Labor-Experiment, sondern auch gültig außerhalb von Labor-Mauern im „richtigen Leben anwendbar“, so benötigt man unmittelbar eine systemische, ganzheitlich ausgerichtete Sicht und Perspektive, um verstehen, erklären und begründen zu können. Diese ist allerdings von einer Vielfalt von außen einwirkenden Reizen geprägt und in weiterer Folge von der Verarbeitung der Reaktionen.
So sehr Erklärungsmodelle in Fachbereichen von der Reduktion der Denkansätze der Naturwissenschaften profitieren und dafür nötig sind, um auch die Komplexität zu reduzieren und damit die Essenz des Lösungsmechanismus zu ergründen, so sehr braucht es für Gesundheit-förderliche Lösungsansätze die Wahrnehmung des Menschen als Ganzes, in einer komplexen Umwelt lebend und auf die Reize der Umwelt reagierend und mit diesen inter-agierend, um den Anspruch zu erheben, auch wirklich dienlich und hilfreich zu sein.
Was bedeutet das konkret an einem Beispiel zur Übergewichtigkeit?
Bei der Entstehung von Übergewicht, Adipositas, ist nicht nur die Mechanismen des Fettstoffwechsels von Bedeutung und die Verschreibung und Einnahme von entsprechender Medikation.
Mit diesem binären Lösungsansatz von
- „0 – kein Medikament“ und
- „1 – Medikament“ verschrieben und eingenommen“
… löst man keine ganzheitlich ausgerichtete gesundheitliche Themenstellungen beim Menschen. Das mag in der Computerwelt und beim Programmieren möglich sein, aber es ist zu befürchten, dass auch hier in Zeiten der Artificial Intelligence Vielseitigkeit, Kybernetik und Systemtheorie gefragt sind.
Für die ganzheitlich ausgerichtete Behandlung von Übergewicht sind ebenso wichtig die Esskultur von Kindheit an, die Ernährung, die Zusammensetzung dieser, die Zubereitung, Kultur, die verwendeten Öle und Gewürze chemischer bzw. pflanzlicher Art, Geschlecht, Familienstruktur, Themen der Achtung von persönlichen Grenzen, Verhütungsform und damit hormonelle Belastung, Beweglichkeit, Bewegung, finanzielle Möglichkeiten, Bildung und vieles mehr.
Eine Behandlung, die nur auf die Einnahme von Medikation ausgerichtet ist und weitere mögliche Faktoren nicht analysiert, thematisiert und damit kaum oder gar nicht integriert und ganzheitlich betrachtet, greift langfristig zu kurz.
Bei langfristiger Betrachtung von Genesung, Gesundheitsfürsorge, Gesundheitsförderung und Vorsorge als auch PräventivMedizin finden sich Lösungsmöglichkeiten für die Fragestellungen unweigerlich in den ganzen Menschen, sein Familiensystem, Verhalten u.v.m. und damit auf die Realität & deren Alltag sich beziehende gesundheitsförderlichen Methoden und Anwendungen.
Anerkannter Weise beeinflussen folgende Aspekte die Gesundheit des Menschen
- Körper
- Geist
- Soziales Umfeld
- Finanzielle Möglichkeiten und Bildung
- Sexualität
- Spiritualität & Glaube
Diese beruhen auf einer ganzheitlichen und damit realitätsbezogenen Denkweise. Erfreulich ist, dass die Forderungen und Bestrebungen in diese Richtung vor allem aus der Bevölkerung des jeweiligen Landes bzw. Kontinents gefordert und mitgetragen werden.
Der Begründer der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin, Prof.Dr.Alois Stacher, war ein lebendes Beispiel für die Bestrebung ein verbindendes Ganzes zu schaffen mit Themenbogen und Kompetenz in gelebter Medizin als Arzt, Maßnahmen auf systemischer Ebene im Krankenhausmanagement und Gesundheitspolitik als auch Inspiration aus Alltag und Realität und dem Jahrzehnte langen Versuch die Antworten auf die Fragen ganzheitlich ausgerichtet zu finden.
Klingt komplex und verschlungen?!
Ist es auch!
So zitiert Prof.Dr.Wolfgang Marktl einen seiner langjährigen, sehr geschätzten Weggefährten und Kollegen, Herbert Pietschmann, Emeritus der Fakultät für Physik, an der Universität Wien:
“ Das mechanistische Denken ist so mächtig geworden, dass es das definiert, was wir als „Wirklichkeit“ bezeichnen. Ob diese Wirklichkeit mit der Realität tatsächlich stimmig ist, wird dabei nicht mehr gefragt.
Ein besonders bedrückendes Beispiel aus der Physik ist unsere Vorstellung vom Atom:
Noch immer wird in Schulen gelehrt, ein Atom sei wie ein kleines Planetensystem mit dem Kern im Zentrum und den Elektronen auf Bahnen rundherum.
Das war 1910 das letzte Atommodell, das noch dem mechanistischen Denkrahmen folgte, aber es war bereits 1926 (!) durch die Quantenphysik als falsch und unsinnig entlarvt worden!
Demnach scheint es in unserer Gesellschaft wichtiger, dem mechanistischen Denkrahmen zu genügen, als nach dem Richtigen zu fragen!“
Artikel: „Ganzheitsmedizin – Therapie für den ganzen Menschen“
Die 1988 von Prof.Dr. Alois Stacher begründete Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin, GAMED bot einen Lehrgang für Ganzheitsmedizin an, um all diesen Ausführungen international und national auch in der Ausbildung der ÄrztInnen Rechnung zu tragen. Dafür suchte er qualifizierte ExpertInnen.
Einer davon war Prof.Dr.Wolfgang Marktl, damals junger, aufstrebender Forschung mit ähnlicher Forschungsausrichtung: der Umwelt-Physiologie, Adaptationsphysiologie, Balneologie und fachlichem Fokus auf die Ernährungsphysiologie und -medizin und stellte sich den Fragen
- welche Reize kommen von außen
- was geht im Menschen selbst vor
- was passiert an Abläufen und Prozessen nach Reizeinwirkung im Menschen
- wie sehen die Anpassungsprozesse und Abläufe im Menschen in Folge aus
An Hand eines konkreten Beispiels, der Einnahme von Kalzium, verdeutlicht er die Bedeutung:
- „Wenn ich Kalzium zuführe
- ist der Organismus in der Lage, Kalzium überhaupt zu verarbeiten
- kann er, schafft er diesen Verarbeitungsprozess, oder nicht
- wann ist der Tagesbedarf konkret gedeckt.“
Prof.Dr. Wolfang Marktl betont im Interview, dass es nur sehr spärlich wissenschaftliche Studien und damit Erkenntnisse gibt zur Thematik
- der Zusammenwirken von Ernährung und Medikamenten,
- der Interaktion und den komplexen Mechanismen als auch
- der zustande kommenden Dynamik im Rahmen der Verwertung der zugeführten Stoffe durch den Körper
- Aussagen über die Wirkung, die in dem Menschen anschließend stattfindet, weiß man nur sehr wenig.
Dabei erachtet er Information darüber als wichtig und essentiell – ebenso wie Wissen der herkömmlichen, klinischen Medizin über die Bedeutung des tageszeitlichen und jahreszeitlichen Rhythmus, der Beeinflussung des Lichts, Tageszeit, hell, dunkel, Schlaf und Regeneration.
Die dazugehörigen Fachbegriffe sind
- Chronobiologie der Medizin
- Chronobiologie der Ernährung
- Chrono-Pharmakologie
Die wissenschaftlichen Publikationen und Literatur renommierter Forscher aus Frankreich und Deutschland zeigen, dass nicht nur die morphologische Struktur von Relevanz ist für die Wirkung von Medikamenten, sondern auch die Zeitstruktur.
Diese Phänomene beschreibt die Chrono-Pharmakologie mit den zwei renommierten wissenschaftlichen Vertretern der Nachkriegszeit:
- Alain Reinberg, 1921 – 2017, Forscher aus aus Frankreich
- Franz Halberg, 1919 – 2013, Forscher aus Minneapolis
Franz Halberg, der selbst gut Deutsch sprach, zeichnete sich aus durch den markanten Spruch zum statischen Dosis-Wirkungs-Prinzips bei der Medikations-Einnahme:
„Chrono-Pharmakologie bedeutet ein Weggehen vom Stumpfsinn des:
Man nehme 3x täglich …“
Sie erkannten schon damals, dass es von Bedeutung ist, zu welcher Tageszeit ich die Medikation in welcher Dosierung ich einnehme. Teils können hier auch die Dosierungen deutlich anders und wirkungsvoller zum Einsatz gebracht und die Nebenwirkungen reduziert werden mit langfristig besserem Ansprechen auf die verordnete Therapie!
In der Bevölkerung weitläufig bekannt ist die chinesische Organuhr, die vieles dazu vereinfacht darstellt.
DER WEGBEREITER in Österreich – ein Multi-Talent, Macher und Architekt der Zukunft
Prof. Dr. Alois Stacher war Zeit seines Lebens den ganzheitlichen und integrativen Perspektiven auf Gesundheit verpflichtet.
Die schweren Verwundungen des 2. Weltkriegs und die Genesungszeit in der amerikanischen Kriegsgefangenschaft motivierten Prof. Dr. Alois Stacher Medizin zu studieren. Vom Wunsch Architekt zu werden ließ er ab. In Folge entschied er sich für die Fachrichtung für Innere Medizin, wo er ab 1955 die Station für Hämatologie am Hanuschkrankenhaus aufbaute, die national wie international noch heute einen hervorragenden Ruf genießt.
Faszinierend ist, wie sein weiteres Leben einem stark verwurzelten Baum gleicht mit vielen Jahresringen, wo nahezu jeder Jahresring eine neue Entwicklung in sich barg. Er war gut verankert in Schulmedizin, der Wissenschaft verpflichtet, Innovationen gegenüber offen und diese integrierend mit dem Ziel der ganzheitlichen Wahrnehmung und Behandlung der PatientInnen – auf individueller Ebene aber auch auf regionaler System-Ebene in Wien.
Er habilitierte und publizierte er seine Forschungsergebnisse u.a. mehr als 300 Aufsätze und Sammelwerke in Folge. Im Hanuschkrankenhaus begründete er die Station für Hämatologie mit, die er in Folge auf- und ausbaute als auch etablierte. Seine Forschungsaufmerksamkeit am Ludwig-Boltzmann-Institut widmete er primär der Leukämie und ihrer genetischen, viralen und umweltbedingten Entstehung als auch Erforschung.
1973 ereilte ihn der Ruf aus dem Wiener Rathaus und der Politik: Der Arzt und Wissenschaftlicher wurde zum amtsführenden Stadtrat für Gesundheit und Soziales bzw. in Folge Gesundheit und Spital gewählt und gehörter dieser bis 1989 an.
Sein umfassendes ärztliches, soziales und wissenschaftliches Engagement wurde gewürdigt durch die Wahl zum Präsidenten des österreichischen Komitees für Sozialarbeit und gipfelte 1976 in der Ernennung zum Präsidenten des Wiener Roten Kreuzes und 1978 zum Mitglied der Leopoldina.
1988 gipfelte sein Engagement und Sein Einsatz für Gesundheit & Soziales gipfelten in der Wiener Internationalen Akademie für Ganzheitsmedizin, GAMED, 1988, immer bestrebt, die Beobachtungen der Medizin des Alltags mit wissenschaftlicher Methodik und ganzheitliche Perspektiven auf die Entstehung und Therapie von Erkrankungen zu verbinden in seinem Engagement als auch Forschungsarbeit.
Sein Leben war voll von Errungenschaften, die auch gewertschätzt, gewürdigt und ausgezeichnet wurden:
- Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (1988)
- Bürger ehrenhalber der Stadt Wien (1995)
- Kardinal-Innitzer-Preis
- Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
- Verdienstkreuz des Roten Kreuzes 1. Klasse
- Goldenes Ehrenzeichen der Johanniter
- Goldenes Ehrenzeichen der Österreichischen Ärztekammer
- Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
- Benennung des Stacherwegs in Wien-Donaustadt (22. Bezirk) neben dem Donauspital, dem Sozialmedizinischen Zentrum Ost (2016)
Dies bedeutet, dass hier kein Scharlatan sich mit der Thematik auseinandersetzte und eine Akademie errichtete, sondern eine verdiente Persönlichkeit mit nationalem und internationalem Format.
DER NACHFOLGER
Prof. Dr. Marktl – Physiologe, Balneologe und Ernährungsmediziner
Hier an der GAMED und bereits zu Aufbau-Zeiten kreuzten sich gleich zu Beginn die Wege mit dem jungen Arzt und Wissenschaftler Dr. Wolfgang Marktl, der an der Universität Wien sich dem Bereich der Physiologie forschend vertiefte.
Heute, zum Zeitpunkt des Interviews, ist Prof.Dr. Wolfgang Marktl selbst bereits emeritiert und blickt auf ein Publikations- und Engagement-reiches Leben zurück.
2003 übergab er die Präsidentschaft an Prof.Dr. Wolfgang Marktl, der lange Jahre sein Vize-Präsident war. Bis heute führt und leitet er als Präsident die Geschicke der GAMED.
Die Wiener InternationaleAkademie für Ganzheitsmedizin, GAMED
Sie ist in ihrem Wirken als Kompetenzzentrum für Integrative Medizin der ganzheitlichen Sichtweise aller körperlichen, psychischen und geistigen Bereiche des Menschen in Gesundheit und Krankheit verpflichtet.
Sie setzt ganzheitliche diagnostische und therapeutische Methoden ergänzend zur „Schulmedizin“ und Universitätsmedizin an und kombiniert die Vorteile komplementärer und „klassischer“ medizinischer Verfahren und berücksichtigt das subjektive Empfinden der PatientInnen.
Erklärtes Ziel war und ist, so Prof.Dr.Wolfgang Marktl,
„Krankheiten und Dysfunktionen zu heilen und Selbstheilungsvorgänge durch regulative und informative Prozesse im Menschen anzuregen, um die Gesundheit zu fördern und zu stärken (Salutogenese).
Die GAMED widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung der medizinischen Grundlagen der Integrativen Medizin, der Synthese klinischer Erfahrungen ärztlicher und nicht-ärztlicher Berufsgruppen unter ärztlicher Leitung, dem Nachweis der Wirksamkeit und Sicherheit, der Qualitätssicherung und der gesundheitsökonomischen Vorteile ergänzender Verfahren.
Forschung, Lehre und zertifizierte medizinische Ausbildung auf Hochschul-Niveau sowie der ständigem Informationsaustausch mit ÄrztInnen, Universitäten und Kliniken, ganzheitsmedizinischen Zentren, Fachverbänden und Ärzten und Krankenversicherungsträgern integrieren die GAMED in Lehrgänge, Vorlesungen, Seminare, Arbeitskreise, Kongresse, Symposien und Kurse.“
… beendet Prof.Dr.Wolfgang Marktl abschließend den Dialog und Interview. Erfreut ist er, dass im letzten Jahr der Vorstand erweitert und deutlich verjüngt werden konnte mit interessierten ÄrztInnen, die wiederum wissenschaftlich fundiert interessiert sind und mit wissenschaftlichen Lehrstühlen betraut worden sind.
Dies sichert eine gut wissenschaftlich verankerte Zukunft der ganzheitlich ausgerichteten, integrativen Medizin in Österreich und vernetzt diese international.
Für aktive Mitglieder und fördernde Mitgliedschaften ist die GAMED immer offen und freut sich über rege Unterstützung Ihrer Mission und Zielsetzung als auch Förderung ihrer Forschungsprojekte sowie Lehr- und Ausbildungstätigkeit!
Aus Freude am Tun – für mehr Freude am Leben:
Gesundheit trans-formieren!
Dr.in Lucia Ucsnik, MAS, FECSM
Zentrum für PräventivMedizin, Ärztliche Leitung
Ärztin für Allgemein-, Präventiv-, Sexual-,
Stress- und PerformanceMedizin