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Health 4 Me – Blog-Special: Prävention für GasmangelLage & Länderübergreifendes Strom-Blackout 1)

Was Sie jetzt noch für sich und Ihre Lieben,
oder Ihr Unternehmen tun können und tun sollten

bei absehbarer Gasmangellage und
möglichem, länder-übergreifenden Strom-Blackout

Teil 1)

 

Erfahren Sie im heutigen Health 4 Me – Blog-Special 1)

  • Wie viel % der ÖsterreicherInnen bereits vorbereitet sind und wie viele hier noch einen dringenden Handlungsbedarf haben.
  • Was Sie für sich,  Ihre Lieben, Ihre Tiere tun können – als Individuum – die 9 wichtigsten Punkte, für die Sie sorgen müssen!
  • Welche Verantwortung den Gemeinden und damit dem Gemeindebund zukommt
  • Wie man sich auf dem Land bzw. in der Stadt vorbereitet
  • Was Unternehmen und öffentliche Organisationen tun können.
  • Was Punkto Gesundheitseinrichtungen zu beachten ist

Erfahren Sie im morgigen Health 4 Me – Blog-Special 2) 

  • Wie Sie für Ihre Gesundheit vorsorgen können:
    von Kopf bis Fuß
    von Jung bis alt
    auf welche Gesundheitsthemen zu achten ist
    was für die Tiergesundheit zu bedenken ist

 

Bereits mit rund 50,- EUR können Sie sich mit dem Notwendigsten (Wasser & Lebensmittel) krisenfit machen!
Diese Investition ist eine unverzichtbare Versicherung für krisenhafte Zeiten!

Profitieren Sie JETZT von den Checklisten und Links,
die als Download in diesem Health 4 Me – Blog-Special für Sie verlinkt sind,
um sich selbst, Ihre Familien, Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation vorzubereiten!

Finden Sie HIER Leitfäden zu Ihrer Vorbereitung!

Nützen Sie die Chance,
die dieser Beitrag
 an Information und Möglichkeit des Check-ups für Sie bietet!

 

 

Zwei intensive Jahre der Pandemie liegen hinter uns – Grund genug, „weg“ zu wollen, im wohlverdienten Urlaub auf andere Gedanken zu kommen, auszuspannen, zu regenerieren. Sommer, Sonne, Strand, Meer, Reisen und die Seele baumeln lassen ….

 

Doch zunehmende Medien-Berichte spielen „Urlaubs-Crasher“, stören den Urlaubsfrieden, lassen aufhorchen …

  • Robert Kratky twittert, er habe sich auf die Folgen eines großflächigen Stromausfalls, sprich einem Blackout, oder eine Gasmangellage vorbereitet. Der Twitter-Beitrag findet dank Oe24 Verbreitung.
    Fazit: Kratky ready for blackout!
  • Die Lebensmittelkette Spar lässt mit einer Medienmeldung aufhorchen, die Mitarbeitenden würden Blackout-fit gemacht!
    Von anderen Lebensmittelketten wird ähnliches berichtet – denn, wenn der Strom aus ist, kann nicht mehr abgerechnet werden, bleiben die Kassen zu, gehen die Rollläden runter, ist für einige Zeit nichts mehr zu kaufen, weil der nötige Strom fehlt.
    Fazit: Unternehmen übernehmen Verantwortung und beginnen darüber zu sprechen.
  • Das Bundesland Vorarlberg lässt im Juni 2022 mit einem Youtube-Beitrag aufhorchen, wo Wirtschaft, Industrie und Unternehmende sich mit der Thematik auseinandersetzen. Aufgrund der Pandemie fand die Veranstaltung statt.
    Fazit: In Vorarlberg sollte man sein!

 

Alle exemplarisch namentlich angeführten Personen, Unternehmen haben recht mit ihren präventiven Vorbereitungen und damit die Nase vorn: auf Bundes-Ebene ist man erst zuständig, wenn ein länderübergreifender Notstand eintritt, denn für Prävention und Vorbereitung des Individuums, von Unternehmen, Gemeinden ist formal niemand zentral koordinierend verantwortlich!

Daher ist JEDE/ JEDER gefordert, sich selbst vorzubereiten und vorzusorgen!
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Damit reduziert jede Person, jedes Unternehmen, jede öffentliche Einrichtung, jede Gemeinde mit ihren Vorbereitungen das erwartbare Chaos, das eintritt, wenn uns ein Blackout unvorbereitet treffen sollte.

 

 

Kreativität im Krisenfall ist zwar sicherlich eine gute Fähigkeit, die jede Person benötigen wird, denn man kann das konkrete Setting nur schwer bis ins kleinste Detail planen – ABER, wenn zumindest die Basis-Ressourcen vorbereitetund gegeben sind, lässt sie sich viel besser entfalten und zur Anwendung bringen!

Das umso mehr, da es bei einem Blackout auch zu einem zeitnahen Ausfall der Handy- und Festnetze und damit auch des Internets kommt und man dann nicht mehr einfach zum Hörer greifen kann, um etwas zu organisieren. Alles, was nicht jetzt vorbereitet wird und vor Ort zur Verfügung steht, wird dann nicht verfügbar sein. Speziell das ist anders, als bei den meisten anderen (Natur-)Katastrophen.

Katastrophenschutz per se liegt in der Verantwortung der Bundesländer, deren Hauptleuten und Landesregierungen, wobei Themen wie ein Blackout nicht dazu zählen.

Dies bedeutet, wir haben es beim „Blackout“ mit einer Ausnahme-Situation der Sonderklasse zu tun! Ein Ereignis, dass unsere Vorstellungskraft bei weitem übersteigt, vor allem, was die Folgewirkungen und Konsequenzen für das Individuum, die Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie, Gesundheits- und Sozialsysteme betrifft.

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Eine Person, die sich seit 2010 damit fachlich auseinandersetzt, ist Herbert Saurugg, internationaler Krisen-Vorsorge und Blackout-Experte. Grund genug, ihn akut zu einem „Health 4 Me – Blog-Special zum Thema Blackout-Vorsorge“ zu befragen!

Seit April 2022 bin ich Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für KrisenVorsorge, GfKV, dessen Präsident Herbert Saurugg ist. Seit März 2022 bereitet sich die Waldviertler Gemeinde, in der ich den 2. Privatordinationsstandort habe, dank meiner beharrlichen Nachfragen und Anregungen vor.

 

office@businessfoto.wien

Herr Saurugg, wie kam’s, dass Sie die Expertise der internationalen Backout- und Krisen-Vorsorge vertieften?

„Ich war ursprünglich Bundesheer-Offizier. 2010 begann ich ein berufsbegleitendes Studium, wo ich mich aufgrund meiner Verwendung im Cyber-Sicherheitsbereich mit dem Thema Cyber-Krisenmanagement beschäftigen wollte.

Eher zufällig bin ich dann über das Thema Smart Meter (elektronische Stromzähler) auf das Thema Stromversorgung gestoßen. Dabei stellte ich fest, dass sich hier einige negative Entwicklungen abzeichneten. Mich beschäftigten daher die Fragen:

  • Was bedeutet es, wenn der Strom länderübergreifend ausfallen sollte?
  • Wer beschäftigt sich mit dieser Thematik?
  • Welche Vorbereitungen werden getroffen?

Statt Antworten fand ich aber noch viel mehr Fragen. Daher entschied ich mich, 2012 meine militärische Laufbahn zu beenden und mich zukünftig diesem gesellschaftlich hoch-wichtigen Thema zu widmen. Die zwischenzeitlichen Entwicklungen haben mir leider Recht gegeben.“

 

 

 

Wie sieht es mit den präventiven Vorbereitungen der ÖsterreicherInnen für diese Ausnahmesituation der Sonderklasse aus? Wann erachten Sie sich selbst mit Ihren Bestrebungen als erfolgreich?

„Ich erachte mich als erfolgreich, wenn sich möglichst viele Menschen für 14 Tage ausreichend bevorratet und vorbereitet haben, um mit den Folgen einer größeren Versorgungskrise, wie etwa nach einem Blackout, umgehen zu können!

 Dies dürfte ziemlich knapp werden, da sich aktuell mit der Gaskrise die Lage gefährlich zuspitzt.

 Es geht dabei nicht nur ums Heizen oder Kochen. Unsere gesamte Lebensmittel-produktion ist hochgradig von einer funktionierenden Gasversorgung abhängig in Kombination auch von der Stromversorgung. Alles ist eng und komplex miteinander verwoben, was wir im Alltag kaum wahrnehmen. Tritt in einem Bereich ein größeres Problem auf, kann das rasch in andere Bereiche überspringen und mitbetreffen.

Wir werden nächste Woche ab 22. Juli 2022 sehen, wie schnell es kritisch werden könnte, sollten die Gaslieferungen über Nordstream 1 nicht wieder aufgenommen werden.

Auch wenn wir in Österreich im Vergleich eine größere Gaslagerkapazität als Deutschland haben: eine Gasmangellage in Deutschland hätte auch für unsere Versorgung mit Lebensmitteln oder Medikamenten eine katastrophale Auswirkung. Das ist vielen Entscheidungstragenden in der Gesamt-Tragweite vermutlich zur Gänze in seiner Tragweite nicht bewusst.

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Was sind die Konsequenzen, wenn der Anteil der vorbereiteten ÖsterreicherInnen bei 16% bleibt?

Dieses Szenario ist nicht so erquicklich, ehrlich gesagt! Das Bild, das sich dann abzeichnet, ist eines, dass wir nicht kennen und das ich in der Realität auch nicht erleben möchte:

  • Manche Menschen werden nichts zu trinken haben, weil zum Teil auch die Strom-abhängige Wasserversorgung ausfällt, wenn dieses etwa in die Hochhäuser oder gewissen Regionen hochgepumpt werden muss. Noch schlimmer, auch die WC-Spülung funktioniert dann nicht.
  • Wenn die Gemeinden nicht vorsorgen, ist die Abwasserversorgung nicht gesichert:
    Die Fäkalien und Abwässer heben in manchen Regionen die Kanaldeckel, da diese nicht ab- oder weitergepumpt werden. Es beginnt nicht nur übel zu riechen, sondern auch Ungeziefer kann sich schnell vermehren. Infekte und Seuchen verbreiten sich aufgrund der reduzierten Hygiene, mit der wir durch die permanent funktionierende Kanalisation verwöhnt sind.
  • Wenn Unternehmen und öffentliche Institutionen nicht ihr Personal vorbereiten und dazu auffordern, kommen die Mitarbeitenden nicht in die Arbeit, wenn zu Hause das Leben und Überleben ihrer Lieben nicht gesichert ist.
    Dies bedeutet, wir haben zu wenige Menschen, die zur Arbeit kommen und ihren Dienst in den Blaulichtorganisationen, beim Bundesheer, in der Verwaltung oder gar im Gesundheitsbereich versehen.
  • Wenn Unternehmen und öffentliche Institutionen sich nicht organisatorisch vorbereiten, ist nicht klar, welche Produkte zu Beginn wieder hergestellt werden, was dafür benötigt wird, welche Dienstleistungen wieder angeboten werden können, wer hierfür dringlich benötigt wird uvm.

 Auch wenn der Strom dann wieder verfügbar ist, kommen die Menschen nicht in die Arbeit, wenn sie zu Hause hungern müssen. Damit fahren die Produktion und Verteilung auch nicht hoch, Dienstleistungen können nicht angeboten werden. Dies bedeutet, alles steht still und kann nicht mehr koordiniert und organisiert in die Gänge kommen.

Das klingt jetzt alles sehr desaströs und ist es auch. Um eine solch mögliche Krise bewältigen zu können, ist Vorsorge unverzichtbar. Alles andere ist blauäugig und naiv. Es ist wichtig der Realität ins Auge zu blicken!

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Von meinem Ziel sind wir aber ein gutes Stück entfernt, denn je nachdem, welche Frage man stellt bzw. auf welche Umfrage man sich bezieht, erhält man unterschiedliche Zahlen dazu:

• 16% der ÖsterreicherInnen sind vorbereitet
• 84% der ÖsterreicherInnen haben Handlungsbedarf, so der Umkehrschluss!

 

Es kann damit jede Person für sich ableiten, zu welcher Gruppe sie/ er gehört – und mit sich auch ihre/ seine Liebsten!
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Die Studie „Ernährungsvorsorge in Österreich“ aus dem Jahr 2015 kam zum Schluss:  

• 1/3 der ÖsterreicherInnen können sich max. 4 Tage mit Nahrungsmitteln selbst versorgen • 1/3 der ÖsterreicherInnen halten 1 Woche durch
• 1/3 der ÖsterreicherInnnen schaffen mehr als 1 Woche

Auch wenn dies bereits 7 Jahre her ist bedeutet dies, dass am Ende der ersten Woche rund 6 Mio. Menschen in Österreicher de facto
nichts mehr zu essen haben
und sehen, dass die Supermärkte leer oder möglicherweise sogar zerstört sind und Lebensmittel aber auch die Gesundheitsversorgung mit Medikation stark reduziert sind durch Lieferketten-Probleme.

Auch wenn der länder-übergreifende Stromausfall konkret in Österreich nur rund einen Tag dauern sollte, wird es bis in die zweite Woche dauern, bis wieder eine Produktion und Warenverteilung breiter anlaufen wird können – und auch das ist schon JETZT, vorab, vorzubereiten, anzumerken, zu planen von Unternehmen und Organisationen!

Wenn aber die MitarbeiterInnen zu Hause ein Problem haben, kommen sie nicht in die Arbeit, um die Systeme und die Produktion in Wirtschaft und Industrie wieder hochzufahren, Dienstleistungen anzubieten. Es beginnt sich dann ein katastrophaler Negtiv-Teufelskreis zu drehen.

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ExpertInnen, die sich mit solchen systemischen Risken beschäftigen, verwenden hier gerne das Bild der „Truthahn-Illusion“:

Der Truthahn wird täglich gefüttert und hat nichts zu befürchten. Sein Vertrauen steigt mit jedem Tag der guten Pflege. Im fehlt nämlich die wesentliche Information: Dass das Ganze nur einem Zweck dient, dass er dann geschlachtet und verspeist wird.

Bei dieser Art von Krise ist es ähnlich – der Blick in den Rückspiegel zeigt, dass wir Krisen bis dato gut gemeistert haben und so etwas noch nicht erlebt haben, also können wir es uns auch nicht vorstellen.

 

 

Derzeit erhöht sich allerdings die Komplexität der Probleme drastisch durch

  • die Pandemie und ihre Auswirkungen,
  • den Beginn des Ukraine-Kriegs und seine Auswirkungen,
  • die drohenden Engpässe bei der Gasverfügbarkeit,
  • die Hitze und Trockenheit, wodurch es bereits in Frankreich und Italien zu massiven Problemen bei der Wasser- und Kühlwasserbereitstellung für Kraftwerke kommt,
  • die Abschaltung von weiteren deutschen Kernkraftwerken bis Ende des Jahres 2022,
  • das Fehlen von Speichersystemen, um die volatile Stromerzeugung aus Photovoltaik und Windkraftwerken auszugleichen,
  • steigende Cyber-Angriffe auch auf die Energiewirtschaft,

um nur einige aufzuzählen. Damit ist der Problem-Komplex tatsächlich ist noch viel umfangreicher, was wir im Alltag wahrnehmen können und als uns bewusst ist.

Hier handelt es sich um Entwicklungen und Ereignisse im europäischen Verbundsystem, die die Welt wie wir sie kennen, ziemlich auf den Kopf stellen kann.

Ich hoffe, dass ich mich irre, aber allein auf Hoffnung zu setzen, ist als Vorbereitung definitiv zu wenig, denn wenn nur die Hoffnung bleibt, dann ist ein Scheitern vorprogrammiert.

 

 

Dann lassen Sie uns dazu beitragen, dass es mehr Menschen werden, die für sich und Ihre Lieben vorsorgen!
Vorsorge in diesem Bereich ist ein Weg auf einem schmalen Grat zwischen „Panikmache“ und „gezielte Vorbereitung“.

Ein präventives Vorbereiten bedeutet Sicherheit, Stabilität, gesellschaftliche Ordnung und reduziert die Wahrscheinlichkeit für ein in Folge auftretendes Chaos.

Je mehr und besser man sich vorbereitet und die eigene Selbstwirksamkeit steigert, desto rascher werden wir diese wahrscheinliche Krise als Gesellschaft gemeinsam meistern.

Wie schon erwähnt, ab 50,- EUR ist 1 Person für 14 Tage basal vorbereitet und sollte diese mit Wasser und Nahrungsmitteln gut überstehen können.

Stabilität in einer derartigen Ausnahmesituation baut sich über die einzelnen Personen zusammen auf – „Stronger & stable together“, so das Motto! Die Stabilität jeder einzelnen Person trägt damit konstruktiv, positiv zur Gesamt-Stabilität der Gemeinschaft und Gesellschaft bei!

Jede Person, die vorbereitet ist, zählt!
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Wir leben derzeit in einer ständigen Verfügbarkeitsblasealles ist jederzeit verfügbar. Durch die Pandemie kam’s zu Lieferengpässen und -verzögerungen. Dies ist neu für uns, aber wird noch toleriert.

In den vergangenen 10 bis 20 Jahren wurde das sogenannte „tote Kapital“ zugunsten einer Effizienzsteigerung reduziert, weil wir das eh nie benötigt haben:  Lager wurden aufgelassen, immer mehr ausgelagert und eine Just-in-Time-Verfügbarkeit hergestellt. In stabilen Zeiten alles kein Problem. Aber wehe, es kommt zu größeren Störungen, wie wir sie seit zwei Jahren erleben.

Dies bedeutet, wir gehen in allen Bereichen auf dünnem Eis. Bricht ein Teil ein, bricht fast alles ein und wir können auf keine Reserven zurückgreifen.

In den Spitälern bedeutet dies, dass Reinigungsmittel, OP-Bekleidung, Kleidung, Medizinische Güter, Instrumentar oder Lebensmittel oft nur für wenige Tage vor Ort verfügbar sind und „on-demand“ bestellt werden. Doch wenn nichts funktioniert, weil kein Strom und/oder Gas, kommt auch nichts mehr nach. Die Lager sind nach wenigen Tagen leer und nicht auffüllbar, wenn die Lieferketten versagen. Die Großlager, die es gibt, können durch Alarmanlagen nicht gesichert werden.

 

Vorbereitung ist daher ALLES:
für sich, seine Liebsten, seine Tiere, sein Unternehmen!
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Wenn man die derzeitigen Lieferschwierigkeiten skaliert, kann man sich rasch vorstellen, weshalb massive Probleme zu erwarten sind, wenn es zu einem großflächigen Stromausfall kommen sollte, der je nach Region bis zu mehreren Tagen dauern kann.

Daher ist es unverzichtbar, dass wir wieder stärker auf Robustheit und Redundanzen achten, uns bevorraten, denn das ist die Basis für eine Überlebensfähigkeit. Wir sollten uns auch wieder stärker an der Natur orientieren.

Es soll auch nicht darum gehen, dass uns das Krisenthema ständig begleitet, sondern dass Reserven und Rückfallebenen einfach wieder selbstverständlich gebildet werden.

 

 

Was kann man nun tun – als Individuum?

 Jeder einzelne soll sich für zumindest 14 Tagen mit dem Notwendigsten versorgen – hier geht es um das persönliche Überleben. Was darüber hinaus an Vorrat gehalten wird, ist dem individuellen Geschmack und nach den persönlichen Möglichkeiten und den eigenen Vorlieben anzupassen.

  1. Wasserversorgung ist am allerwichtigsten – ein 6er-Tragerl pro Person sollte für 3 bis 5 Tage reichen. Die Wasserversorgung sollte nach dem Stromausfall wieder funktionieren, sollte es während dessen ein Problem gegeben haben. Damit kann man zumindest den lebenswichtigen Flüssigkeitsbedarf decken. Bedenken Sie auch Wasservorräte für Ihre Tiere!
  2. Erste-Hilfe und wichtige Medikamente, um sich selbst und Ihren Liebsten helfen zu können.
  3. Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Konserven sind als nächstes anzuschaffen. Auch Bohnen, Linsen etc. sind je nach individuellem Belieben und Vorlieben geeignet. Bedenken Sie auch ausreichend Futter, Streu etc. für Ihre Tiere!
  4. Ersatz-Kochmöglichkeiten, wie Brennpaste, Campingkocher oder Griller. Die Verwendung sollte man auch vorher üben.
  5. Taschenlampen mit Batterien als Hilfsmittel werden benötigt. Zur Not sind auch Kerzen und entsprechend Zündhölzer zu bevorraten. Bitte dann unbedingt auf den Brandschutz achten!
  6. Ein funktionierendes, Stromnetz-unabhängiges Radio hilft, stündlich informiert zu werden – zur Not tut es auch das Autoradio!
  7. Müllsäcke zum Entsorgen von Müll, Mist aber auch ggf. für die Nottoilette.
  8. Geringe Bargeld-Mittel zum Einkaufen für die Zeit danach.
  9. Tauschmittel sichern das Überleben, denn wer etwas hergeben und tauschen kann, schafft sich eine kooperative Sicherheit.

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Wichtig ist auch die sorgsame und sparsame Verwendung von Wasser: 

  • einerseits um den möglichen Ausfall möglichst lange hinauszuschieben und
  • andererseits, um die Kanalisation zu entlasten und ein Überlaufen vorzubeugen, da Abwässer häufig gepumpt werden müssen
    ab 6 Stunden wird diese kritisch!

Was wir wissen von einem holländischen Sicherheitsforscher:

* Kooperation und gebildete Gemeinschaften überleben am längsten

* Einzelkämpfende gehen unter und sterben als erstes –
diese Mentalität hat sich nicht bewährt in Krisenzeiten


Geklärt gehört, wie verhält sich ein Familienverbund im Fall eines Blackouts:

  • Wer ist wo?
  • Wer kommt wie nach Hause
  • Wie kommen Kinder von der Schule nach Hause?
  • Wer muss abgeholt werden?
  • Welche Treffpunkte vereinbart man?

 

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Wo kommen die Gemeinden, Dörfern, Städten bzw. der Verbund von Gemeinden ins Spiel?

Dies ist die einzige Ebene, die organisatorisch funktionieren können muss. Damit tragen BürgermeisterInnen und seinen Gemeinderätinnen eine besonders wichtige Funktion und Verantwortung! Folgende Themen müssen geklärt und klare und einfache Handlungsanleitungen vorbereitet sein:

  1. Entsorgung von Abwasser – ggf mit Strom-Generatoren
  2. Versorgung mit Wasser
  3. Aufbau von Informations- und Kommunikationsstrukturen
    zur Sicherstellung, dass die Gemeinde-BewohnerInnen informiert werden können, bzw. klar ist, wie in Erfahrung gebracht wird, wer Hilfe benötigt, wo Probleme auftreten und wie diese geklärt werden können
  4. Notversorgung mit Lebensmittel
  5. Gesundheits-Notversorgung für Menschen und Tiere (Geburten, Todesfall, gesundheitlicher Notfall, Erkrankungen etc.)

Alles, was nun im Sinne einer Nachbarschaftshilfe organisiert werden kann, ist gut, denn die organisierte Hilfe und Pflege, wie zum Beispiel „Essen auf Rädern“ und Ähnliches, wird nicht funktionieren. Hier braucht es vorab besprochene, gemeinsame Lösungen.

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Wie sehen Sie die Vorbereitungen am Land, wie in der Stadt?

Der Vorteil des Lebens am Land ist, dass dies sozial besser und leichter organisierbar ist, weil man sich eher kennt. 

In der Stadt ist die Anonymität die Herausforderung und der enge Raum des Zusammenlebens, weil es hier leichter zur Eskalation kommen kann. Daher ist im städtischen Raum die Vorbereitung besonders wichtig und auch Absprachen aber auch gutes Auskommen mit den Nachbarn, die ein gegenseitiges Helfen ermöglichen und sichern.

 Es hängt von uns allein ab,
ob wir im Chaos zusammenhalten und uns dadurch gegenseitig stabilisieren,
ob wir die Nerven bewahren oder wegschmeißen.

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Unternehmen, Firmen, öffentliche Einrichtungen, Unternehmen der kritischen Infrastruktur – welche präventiven Maßnahmen sind hier zu treffen?

Am wichtigsten ist es, die Mitarbeitenden zu sensibilisieren und zur Eigenvorsorge zu motivieren. Sie sind das wichtigste, um mit einer solchen Krise halbwegs geordnet umgehen zu können.

Nichts ist schlimmer, als wenn die Mitarbeitenden bei Stromausfall kopflos reagieren und nach Hause stürmen, weil nichts organisiert oder vorbereitet ist.

  1. Es sind einfache Ablaufpläne vorzubereiten, wo festgelegt wird, was bis wann zu tun ist, wenn weder Strom noch Handy oder Festnetz funktionieren.
  2. Welche Geräte sind besonders sensibel? Wie sind diese zu schützen?
  3. Welche Schritte sind in welcher Abfolge zu veranlassen
    betreffend die IT, die Produktion, die Erbringung von Dienstleistung
  1. Wie kommen Mitarbeitende nach Hause?
  2. Wann müssen die Mitarbeitenden wieder ins Unternehmen kommen?
  3. Müssen alle ins Unternehmen kommen oder gibt es ein Notteam und ein erweitertes Team?
  4. Wie rasch kann ich wieder starten?
    Hier helfen Ablaufpläne und Szenarien
  5. Wie wird wieder hochgefahren?
  6. Besonders wichtig ist es zu klären, was mit geringstem Ressourcenaufwand an Leistung erbracht werden kann oder welche einfachen und wichtigen Produkte wieder möglichst rasch für die Notversorgung der Bevölkerung hergestellt und verteilt werden können. Was wird dafür benötigt?

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Polizei und Bundesheer – dein Freund und Helfer – worauf können wir hier vertrauen?

Wenn die Familienangehörigen nicht in Sicherheit und verpflegt sind, kann man nicht damit rechnen, dass die Mitarbeitenden in den Dienst kommen. Daher ist auch hier die MitarbeiterInnen-Sensibilisierung besonders wichtig. Das Bundesheer hat das bereits sehr umfangreich gemacht.

Die Polizei und das Bundesheer sind dabei, ihre Dienststellen  soweit vorzubereiten, damit das Personal dort autark dienstfähig ist. Abgeschlossen sind diese Vorbereitungen noch nicht.

 Allerdings ist zu bedenken, auch wenn schon jetzt eine perfekte Ausstattung gegeben wäre, Polizei und Bundesheer haben im Krisenfall reduzierte, zentralisierte Dienststellen und können nicht alle Erwartungen erfüllen, noch Millionen Menschen helfen.

Daher ist die Stabilität der einzelnen Person, von Familienverbünden, Gemeinden, Städten wichtig!

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Wie sehen Sie die Vorsorge des Gesundheitssystems?

Die Einrichtungen des Gesundheitssystems sind hochgradig von Telekommunikation und auch von Versorgungssystemen abhängig. Die Krankenhaustechnik ist zwar in der Regel gut aufgestellt. Die Verfügbarkeit von Notstrom ist jedoch nur ein kleines Detail.

Die organisatorische und personelle Ebene und relevante Aspekte sind selten adäquat und konkret vorbereitet. Und das beginnt wieder bei der MitarbeiterInnen-Vorsorge und -Verfügbarkeit.

Durch die häufige nur für wenige Tage bis eine Woche vorhandene Bevorratung an Hygienemittel, Medikation, Bekleidung, OP-Instrumentar oder Lebensmittel, wird die Handlungsfähigkeit rasch drastisch sinken. Man sollte mit einem breiteren Wiederanlauf der Versorgung nicht vor der zweiten Woche rechnen. Damit müssen dann in den Krankenhäusern schon dramatische Entwicklungen erwartet werden. Daher sollte unmittelbar nach dem bekannt werden eines Blackouts mit der Rationierung begonnen werden, um möglichst lange eine Notversorgung aufrechterhalten zu können.

 

 

Der Pflegebereich und seine Hilfsdienste ist meinen Einblicken nach so gut wie nicht vorbereitet!

Hier gilt dasselbe wie für alle anderen Unternehmen, Polizei, Bundesheer und Blaulichtorganisationen in Sachen Personal … wenn sich speziell diese Mitarbeitenden nicht vorbereiten, sind sie als Arbeitskräfte nicht verfügbar. Sie werden großteils bei ihren Kindern und Angehörigen bleiben.

Daher ist hier organisatorischm aber auch so gut als möglich personell zu klären:

  1. Wer kann bleiben?
  2. Wer wird wegmüssen, um die Kinder oder Eltern zu versorgen?
  3. Kann man Kinder mitnehmen, können diese vor Ort betreut werden?

Im Gesundheits- und Rettungssystem ist zusätzlich relevant, dass auch keine Notrufe funktionieren und das durchaus auch mehrere Tage, nach dem der Strom bereits wieder funktioniert. Daher kommen den Gemeinden und vor allem den HausÄrztInnen eine wichtige, zentral koordinierende Rolle zu!

 

 

Am herausforderndsten wird es werden, auszuwählen, wem mit den verfügbaren Ressourcen im Krankenhaus noch geholfen werden kann und wem nicht. Wie sind die Ressourcen einzuteilen, um möglichst vielen Menschen helfen zu können mit entsprechenden Triade-Kriterien. Denn es hier geht nicht nur um einen Stromausfall, sondern um Vermeidung eines Versorgungskollaps.

 Daher ist es wichtig, sich auch auf der Individualebene gut mit der benötigten Medikation aber auch möglichen Notfallmedikation auszustatten. Jede Person, die nicht das Krankenhaus benötigt, sondern beim Hausarzt oder zu Hause versorgt werden kann, entlastet die Krankenhäuser und auch das Rettungssystem, da weder das Notrufsystem funktioniert, noch überall eine ausreichende Treibstoffversorgung sichergestellt werden kann.

Wichtig ist auch die mentale Vorbereitung – sich mit der Möglichkeit eines Blackouts auseinanderzusetzen. Die Vogelstrauß-Politik begünstigt ein kopfloses Agieren im Fall der Fälle – und dies nährt das Chaos, das der Gesellschaft nicht gebrauchen kann und sie destabilisiert.

 

Wir haben es in der Hand, uns vorzubereiten und für unsere Lieben zu sorgen –
für die Ausnahmesituation aber auch die Zeit danach!

Wer vorsorgt, sorgt mehrfach vor!

Man kann die Realität ignorieren, aber nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität!

Finden Sie HIER Leitfäden zu Ihrer Vorbereitung!

Herbert Saurugg, Internationaler Experte für Blackout- und KrisenVorsorge

Österreichisches Gesellschaft für KrisenVorsorge

www.krisenfit.jetzt

 

Aus Freude am Tun – für mehr Freude am Leben …
weil es sich gut anfühlt, zeitgerecht präventiv vorbereitet zu sein !

 

Dr.in Lucia Ucsnik, MAS, FECSM

Ärztin für Allgemein-, Präventiv-, Sexual-,
Stress- und PerformanceMedizin

Ärztliche Leitung
Zentrum für PräventivMedizin

 

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