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Health 4 Me – Blog: Gewürze im Advent mit Natürlich Christine

Gewürze im Advent
mit Natürlich Christine!

 

 

Gewürze im Advent – wie kommt’s?

Was hat es mit diesen Gewürzen auf sich? Warum sollen sie im Winter nicht fehlen? Was verbinden wir mit diesen Gerüchen und Geschmäckern?

 

Die 7 Klassiker der Gewürze im Advent sind:

  1. Zimt
  2. Gewürznelken
  3. Vanille
  4. Anis
  5. Sternanis
  6. Kardamom 
  7. Muskat

Sie sind in vielen Gewürzmischungen für Kekse, Advent-Tees oder Duftöle verarbeitet. Der sinnliche Duft durchzieht das ganze Haus und vermittelt das Gefühl von Nachhause-Kommen, Wärme und Gemütlichkeit. Eingehüllt in eine Decke mit einem Glühwein oder Tee vor dem Kamin….. Wer kennt es nicht, dieses heimelige Gefühl?

Neben dem Geschmack und der wärmenden Wirkung haben sie noch viel viel mehr zu bieten! Und all dem zusätzlichen Angebot für Lebensgefühl, Gesundheit, Genesung sei dieser Health 4 Me – Blog gewidmet!

Warum werden diese Gewürze nun in der dunklen, nassen, kalten Zeit im Jahr verwendet?

Sie haben einiges gemeinsam. Sie wirken antibakteriell, entzündungshemmend, stimmungsaufhellend, vermitteln wohlige Gefühle und beruhigende Düfte, fördern die Verdauung und schmecken herrlich.

Diese Kombination trägt dazu bei, dass wir uns wohl fühlen und mit köstlichem Essen gesund bleiben. Schon Hippokrates von Kos sagte:

„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung sein.“

 

1) ZIMT:

Die Zimtrinde wird aus der Rinde von Zweigen des Zimtbaumes gewonnen. Zimt wird seit über 5000 Jahren bereits verwendet. Er wirkt antibakteriell, desinfizierend, beruhigend, krampflösend und stimmungsaufhellend
Nach einem schweren üppigen Essen kann Zimt die Magen-Darm-Beschwerden lindern. Zimt schützt das Herz, kann den Blutzuckerspiegel regulieren und die Blutwerte positiv beeinflussen. (Cholesterin) Im Orient wurde Zimt auch als Aphrodisiaka eingesetzt.

Aufgepasst beim Kauf von Zimt. Achten Sie bitte auf Ceylon-Zimt. Das ist der „echte“ Zimt. Er enthält weniger Cumarin als Cassia Zimt, deshalb kann er auch in größeren Mengen unbedenklich verzehrt werden.

 

2) GEWÜRZNELKEN:

Gewürznelken sind die getrockneten Knospen des Gewürznelkenbaumes. Sie duften sehr stark und schmecken eher scharf.

Nelken werden sehr vorsichtig dosiert. Bereits 2 Nelken am Tag können einiges bewirken: beim Kauen löst sich der antibakterielle und entzündungshemmende Wirkstoff Eugenol. „Kaue eine Nelke“, wird gerne als Hausmittel bei Zahnschmerzen empfohlen, um die Zeit bis zum Zahnarztbesuch zu überbrücken.

Ich liebe Nelkenöl in der Duftlampe. Der Geruch des Ätherischen Öles beruhigt mich. Außerdem wirken Gewürznelken auch beruhigend auf den Magen- Darmtrakt, antibakteriell, antiviral und antimykotisch. Deshalb – kein Kompott ohne Nelken!

Übrigens, der Gewürznelkenbaum war die Heilpflanze des Jahres 2010.

3) VANILLE:

Advent und Weihnachten – undenkbar ohne Vanille und Vanillekipferl! Dieses Gewürz kommt in beinahe jedes Backwerk und in so manche andere Speise.

Doch was ist Vanille eigentlich?

Vanilleschoten sind die fermentierten Früchte (Schoten) einer bestimmten Orchideen Art. In diesen Schoten verbirgt sich die köstliche Vanille = die Samen der Frucht.

Die Kapsel (Schote) an sich, hat am meisten Aroma. Deshalb sollte man ausgekratzte Schoten weiterverwenden. Zerkleinern, trocken und zu Pulver vermahlen. Das ist Vanillepulver pur. Mit Zucker vermischt, gibt es den besten und hochwertigsten Vanillezucker.

Um Flüssigkeiten oder Zucker nur zu aromatisieren, reicht es die ausgekratzte Schote einzulegen oder auszukochen.

Ein Großteil der Vanille kommt aus Madagaskar und den Komoren. Sie kommt unter den Namen Bourbon-Vanille in den Handel

Vanillin hingegen ist ein synthetisch hergestelltes Gewürz und hat mit echter Vanille nichts zu tun. Die Aromastoffe werden industriell, mit Bakterien, hergestellt und dürfen so als natürliches Aroma bezeichnet werden. Wer sich unsicher ist, einfach auf den Preis schauen. Echte Vanille ist sehr teuer und aufwendig in der Produktion. Vanillin ist ein industrielles Massenprodukt und billig herzustellen.

Vanille wirkt entzündungshemmend, antimikrobiell und antifungizidal. Ihr Duft beruhigt den Geist und ihre Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf die Haut aus. Bei Akne oder Psoriasis, sicher ein Mittel der Wahl.

 

ANIS / STERNANIS

Anis und Sternanis riechen und schmecken ähnlich, sind aber zwei grundverschiedene Gewürze.

4) ANIS

… kommt aus dem Mittelmeerraum und ist eine einjährige Pflanze. Ihre Samen werden als Gewürz geerntet und sehen ähnlich wie Kümmel aus.

Anis wird gerne bei Erkältungen und Husten verwendet. Auch nach deftigem Essen wirkt Anis gegen Blähungen und Völlegefühl. Anis wirkt entzündungshemmend und krampflösend.

Bei meiner Oma durften „Anisbögerl“ nie fehlen.

 

5) STERNANIS

… hingegen kommt aus den Tropen und wächst auf Bäumen. Sternanis wird ähnlich wie Anis bei Erkältungskrankheiten und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Aus der chinesischen Küche ist Sternanis nicht wegzudenken. Es kommt in fast alle Speisen.

Wir kochen die getrockneten Früchte des Sternanisbaumes im Kompott oder in Suppen. Sehr gerne wird Sternanis auch als Dekoartikel für Adventbasteleien verwendet. Auch hier ist der Duft ausschlaggebend.

 

6) KARDAMOM:

Kardamom ist ein typisches indisches Gewürz. Keine Speise ohne Kardamom. Es handelt sich um ein Ingwergewächs und ist in fast jeder Currymischung enthalten. Geerntet werden die Kapseln. Der Geschmack ist erfrischend und intensiv. Er wird nicht umsonst als König der Gewürze bezeichnet.

Kardamom kurbelt die Verdauung an, hellt die Stimmung auf und bringt Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium mit. Im Orient wurde Kardamom auch als Aphrodisiaka verwendet. Kardamom darf in keinem Lebkuchengewürz und auch nicht in Spekulatius Keksen fehlen.

 

7) MUSKAT:

Muskatnuss wächst am Muskatbaum in den Tropen und wird hauptsächlich als Gewürz verwendet. Typische Verwendung bei Kartoffelgerichten, Suppen, Eintöpfen oder Aufläufen.

Die Nuss wächst ähnlich wie eine Kastanie in einer Schale. Unter der Schale und über der Nuß befindet sich der rote Samenmantel – Macis. Der getrocknete Mantel ähnelt einer Blüte und wird als kostbares Gewürz – Macisblüte – ebenfalls verkauft.

Muskatnuss wirkt ebenfalls auf den Magen- Darmtrakt und fördert die Verdauung. Muskat kann dem Gedächtnis wieder auf die Sprünge helfen und Schlaflosigkeit vertreiben. Bei Herzschwäche und Hautproblemen wird auch gerne Muskatnuss eingesetzt. Sie wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, belebend, entkrampfend, herzstärkend und antibakteriell. Nimmt man jedoch zu viel davon ein, kann es sich als halluzinogene Droge herausstellen. Ihr berauschende Wirkung wird heute noch bei verschiedenen Bräuchen  eingesetzt.

 

Da wir uns kurz vor Beginn des Advents befinden, darf ich mit Ihnen dieses Mal 2 BackRezepten mit diesen Gewürzen teilen und wünsche Ihnen viel Freude beim Backen & Genießen!

 

 

NERVENKEKSE nach Hildegard von Bingen

ACHTUNG !
Kinder essen max. 3 Stk. und
Erwachsene max. 6 Stk. pro Tag von diesen Keksen.
Diese Kekse sind mehr als nur ein Naschwerk.

Zutaten
150 g sehr weiche Butter
250 g Vollzucker
3 Stk. Bio Eier
1 Pr. Salz
30 g Gewürzmischung
Schale einer Bio-Zitrone
200 g Dinkelvollmehl
200 g Dinkelweißmel
200 g gemahlene Mandeln
1 Tl Backpulver

Nervenkeksgewürzmischung:
45 g Muskatpulver
45 g Ceylon Zimtpulver
10 g Nelkenpulver

Zubereitung

  • Alle Zutaten miteinander verkneten und über Nacht rasten lassen.
  • Am nächsten Tag aus dem Teig kleine Rollen formen mit ca. 3 cm Durchmesser
    Scheiben abschneiden
  • ca. 13 Minuten bei 106°C backen (Wer mag kann auch Kekse ausstechen)
  • Die Nervenkekse auskühlen lassen und in einer Dose trocken aufbewahren.

 

 

ZIMTSTERNE


Zutaten
5 Eiweiß von Bio Eiern
450 g Puderzucker
500 g gemahlene Mandeln
2 Tl Ceylon Zimt
1 El Mandellikör oder Rum
Staubzucker für die Arbeitsfläche

Zubereitung

  • Eiweiß und Zucker zu Eischnee schlagen und ca. 1/2 für die Glasur zur Seite stellen
  • Mandeln, 1/2 Eischnee, Zimt und Likör zu einem Teig kneten, 1 Std. im Kühlschrank rasten lassen
  • Auswalken, den Teig mit ca. 2/3 der übrigen Glasur bestreichen, Sterne ausstechen und ca. 7 Min bei 160°C backen
  • Die Teigreste zusammenkneten (mit der Glasur), wieder auswalken; erneut mit Glasur bestreichen und ausstechen – so lange wiederholen bis der Teig aufgebraucht ist

GUTEN APPETIT!!!
Ich freu mich auf Sie in 2 Wochen am 9. Dezember 2022 !

Ihre natürlich Christine Bauer!

 

C/o Manfred Baumann

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