Schatten begegnen & Frieden schließen
Weshalb lichte und dunkle Anteile unseres Selbst
für Gesundheit
einen Sitz im Leben haben!
Genesen von Geist und Seele durch Schatten-Arbeit!
Bestimmen körperliche Diagnostik und Therapien den Wochen-Beginn der Health 4 Me – Blogs, so klingt die Woche gegen Wochenende mit Themen des Geistes, der Psyche und der Seele aus. Diese Erweiterung ist mir nach dem letzten Lebensjahr wichtig.
Der Tod meiner eigenen Mutter war mit einem Konfrontieren mit Themen der Vergangenheit als Kind, Jugendliche, Erwachsene aber auch Spiritualität verbunden. Setzte die Erkrankung mit ihren Symptomen akut und heftig ein, so folgte gemäß meiner Wahrnehmung eine lange, bewusste Phase des Abschiednehmens über mehrere Monate. Im Gegensatz zu einem abrupten, plötzlichen unabsehbaren Tod bietet dies die Möglichkeit, persönliche Herausforderungen und Themen allein oder zu zwein bewusst zu reflektieren.
Somit prägten mein letzte Jahr ein Aufarbeiten von Familien-Dynamiken aber auch persönlichen Themen, die sich in weiterer Konsequenz auf mein Denken und Arbeiten als Ärztin und den bewussten Blick auf das Konzept von Gesundheit aber auch Entstehung von Erkrankung und Krankheit erweiterten und die Bedeutung von positiven wie negativen Emotionen als auch Vergangenheit auf diese.
Je mehr man Frieden schließt mit der Vergangenheit, mit negativen Emotionen, seinen eigenen negativen Schatten, desto mehr gelingt es, zu erblühen, sein wahres eigenes Potenzial zu entfalten, seine Wünsche, Ziele und Träume, sein eigenes Leben frei von beschwerenden Rucksäcken in Freiheit und Frieden zu leben, zu genießen.
Was verstehen man unter Schatten?
Unter Schatten versteht man
- Strukturen des eigenen Egos
- nicht genutztes Potenzial, Talente, Fähigkeiten, die in der Kindheit nicht zur Entfaltung gebracht wurden, weil diese in der familiären oder schulischen Umgebung nicht gern gesehen, akzeptiert wurden
- negative Emotionen
- nicht verheilte Verletzungen an Geist und Seele – gleich, ob diese bewusst oder unbewusst beigefügt wurden
- erlebte Traumata durch Übertreten von persönlichen Grenzen an Körper, Geist und Seele, Schicksalsschläge verschiedenster Art – meist durch nahestehende Personen in der Familie, Freundeskreis oder in Partnerschaften oder Beziehungen, Krisen, Notfälle, Unfälle
All diese „Schatten“ sind es, die unser Leben aber auch NichtLeben bestimmen, eine Schutzfunktion übernehmen, prägen aber auch Mechanismen, wie wir dank nicht-gelebter Anteile von uns unser Leben, Alltag samt Herausforderungen bewältigen von klein an bis ins hohe Alter.
Oftmals sind es diese Schatten und dunklen Anteile unseres Selbst, die uns fragen lassen, werde ich von anderen angenommen, wenn sie auch diese kennen lernen/ entdecken? Werde ich auch dann akzeptiert, integriert in eine Gruppe oder gar geliebt?
Nur, wie soll man von anderen angenommen werden können, wenn man selbst Respekt vor diesen hat und zu diesen auf Distanz geht?
Da es kaum Menschen gibt, die in perfekten Verhältnissen und Umgebungen groß bzw. geprägt werden, ist jede Person in unterschiedlicher Form gefordert, was diese Arbeit an ihrem Selbst betrifft.
Wie schon der Kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupery seufzend feststellen musste:
„Nichts ist perfekt!“
Damit wurden oftmals wesentliche Anteile einer Person nicht genutzt und liegen brach und mit ihnen die gebundene Kraft und Liebe, die einem selbst nicht zur Verfügung stehen.
Dies bedeutet, dass Anteile nicht entfaltet werden konnten von dem damaligen kleinen, kindlichen Wesen, die wichtig sind, an und in sich selbst zu lieben. Damit können Anteile der Selbstliebe noch nicht aktiviert werden, die wiederum wichtig sind für das in Beziehung treten mit anderen bzw. die Liebe von anderen Personen.
Diese Anteile bergen somit Kraft und Liebe in sich, die der Person als erwachsene Person allerdings benötigt, um ihr Potenzial in seiner gesamten Fülle zur Entfaltung zu bringen und auch zu leben, wo Selbstliebe ein wichtiger Grundbaustein sind – unter anderem in Sachen Gesundheit aber auch dem Entfalten von Beziehungen, sei’s freundschaftlicher oder partnerschaftlicher Art.
SelbstLiebe ist ein wesentlicher Aspekt, für sich selbst und seine Gesundheit in all ihren Facetten zu sorgen – einen Lebensstil zu führen, der Gesundheit fördert, ausreichend zu schlafen, zu entspannen, sich ausreichend zu bewegen und regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen, etc.
Je nachdem, ob es gelingt, diese Themen zu bearbeiten oder in verdaubaren Schritten bearbeitbare zu machen, prägen diese Schatten das Leben von kleinauf bis ins hohe Alter.
Was ist Arbeit an unseren Schatten?
Um nun alle Anteile von sich voll zur Blüte zu bringen, ist es wichtig, diese „ungeliebten“, nicht akzeptierten Anteile einer Person zu erforschen, zu analysieren, um diese für sich nutzbar zu machen.
Durch das Verpacken, Wegpacken dieser Erlebnisse ist ein Leben und Überleben möglich – bis die Person bereit ist, für sich diese Themen anzusehen, der Vergangenheit zu begegnen, diese zu betrachten in vertrauter Umgebung, Stück für Stück für sich zu bearbeiten und damit in die eigene Persönlichkeit zu integrieren und damit zu heilen und zu genesen.
So einfach, wie sich dies hier allersdings liest, ist dies aber in Realität nicht immer, denn es braucht hierfür die Bereitschaft und so etwas wie einen günstigen oder richtigen Zeitpunkt als auch Person des Vertrauens mit entsprechender professioneller Qualifikation, mit der man bereit ist, in diese teils „dunklen“ Bereiche seines Lebens hinzugehen, zurückzukehren und sachte anzusehen.
Um ein Leben im Alltag zu sichern entwickelte man Schutzmechanismen, Vermeidungsverhalten, die Sicherheit bieten, mit dem Schmerz aber auch der Verletzung, Wunde nicht in Berührung zu kommen.
Welche Bedeutung haben Trigger/ Triggerpunkte in unserem Leben?
Trigger bzw. Triggerpersonen, -erlebnisse können diese gut weggepackten Erlebnisse re-aktivieren und die damit verbundenen negativen Emotionen, Erlebnisse.
So diese Ereignisse nicht verarbeitet und integriert werden konnten, da man zum Zeitpunkt des Erlebnisses, der Verletzung noch keine Mechanismen verfügbar oder entwickelt hatte, diese zu verarbeiten oder die Dimension des Erlebens im wahrsten Sinne des Wortes unfassbar waren, werden diese – bewusst oder unbewusst – gerne großräumig gemieden – um sein Leben eben gut bewährt weiterhin zu meistern.
Die Sorge, ein neuerliches Erleben, Konfrontieren könnte die selbe unfassbare Emotion samt Schmerz neuerlich auslösen – der viel bekannte Tropfen, der ein gut gefülltes Faß zum Überlaufen bringen kann – einzeln für sich völlig harmlos, aber im gegebenen Kontext brandgefährlich. Verständlicher Weise bewahrt man sich davor.
Anders betrachtet, erinnern diese an noch zu bearbeitende Themen, um nach der Arbeit an seinem Selbst seinen Raum im Leben neu einzunehmen, gänzlich auszufüllen und auch auf die in Folge neu gesteckten, gesundeten persönlichen Grenzen neu zu definieren, zu achten, zu kommunizieren und freudvoll zu leben, sodass Grenzüberschreitungen der Vergangenheit angehören.
Ein zeitgerecht ausgesprochenes „Stop“ oder „nein“ wird damit zu einem „Ja“ zu sich selbst, das ein neues, Respekt-betontes Miteinander und auch Begegnen aber auch anderes sich aufeinander Beziehen ermöglicht!
Jeder Trigger als auch jeder Schatten birgt eine Botschaft in sich, wovor man sich schützt und bewahrt und was umgewandelt werden kann in ein neues Lebensgefühl.
Wie können Schatten zu Licht, Kraft und Liebe werden?
Gut begleitet durch eine professionelle und qualifizierte Person der persönlichen Wahl geht es bei der oftmals als „Schattenarbeit“ bezeichneten Arbeit an seinem Selbst darum, sich mit den oben angeführten Anteilen seines Selbst zu konfrontieren, bewusst in die Vergangenheit einzutauchen und dieser neuerlich zu begegnen.
Ziel und wichtig ist es, diese bearbeitbar zu machen, diese ungeliebten, ungeliebten, auch von sich selbst nicht angenommenen Anteile von sich anzunehmen, sich auszusöhnen, damit Frieden zu schließen.
Weiter ist ein Teil dieser Schattenarbeit, zu vergeben – sich selbst aber auch anderen Menschen. Eine besondere Kraft hat hier der hawaianische Vergebensritual, Ho’oponopono.
Dieses bewusste Vergeben und Aussöhnen mit sich selbst aber auch anderen Personen, Situationen, Institutionen, wo man meint,
- selbst Schuld zu sein, oder
- dass sich andere an einem schuldig gemacht haben oder
- Angst- und Schamgefühle hegt
- Sorge und Zweifel zu haben
- unter Druck oder in Mangel zu sein
… all dies wirkt aufgearbeitet und neu versöhnt wie Balsam und setzt ein oft ungeahntes Kraftpotenzial frei.
Es führt zu Freiheit, Frieden, Freude, Einsicht von eigenen Fehlern, Verstehen und Erkennen von Fehlern anderer, Verstehen, warum jemand so gehandelt hat, Ungerechtigkeit zu überwinden, Vertrauen und Hingabe zu entwickeln, uvm.
Es gibt hier keine Formel, wie oft dieses oder andere Gepflogenheiten des Vergebens angewendet werden. Eine Richtschnur für die Anzahl der Anwendungen ist, dies derart oft zu wiederholen, bis Geist und Seele Ruhe finden und tatsächlich auch Frieden mit sich, der anderen Person, Institution, Ereignis schließen können.
Aber nicht nur Kraft, Licht in die verdunkelten Anteile und Energie werden hier freigesetzt. Die beschützten Anteile können neu belichtet, entfaltet und gelebt werden dank der Botschaft für das Leben, die sie beinhalten.
Eine Begleiterscheinung ist, dass auch das eigene Herz wieder geöffnet wird – da hiermit auch Anteile der Selbstliebe mit freigesetzt werden. Eine neue Leucht- und Strahlkraft entfaltet sich im Leben, das Gefühl der Befreiung von Lasten als auch Lebendigkeit, Fluß im Leben dank der gelösten Blockaden und Freude am Leben in Folge.
Damit kann dann das eigene Potenzial, das ungenützt und brach lag, nun neu entfalten und mit jedem bearbeiteten Schattenanteil voller gelebt werden.
Somit wurden die negative Erfahrungen integriert und haben die Persönlichkeit weiter entwickelt, transformiert und haben sie in Summe wachsen lassen.
Damit wird nicht nur der negative Aspekt der Verletzung, des Traumas wahrgenommen, sondern auch die positiven Aspekte daran, die Chancen, Möglichkeiten bis hin zu Geschenken, die darin lagen, können nutzbar gemacht werden.
Das Abtauchen in die Vergangenheit kann sich – gut begleitet – daher auch lohnen.
Schatten und Ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit – PsychoSomatik
Sind nun Geist und / oder Seele beschwert durch Worte, unliebsame, negative, verletzende Erlebnisse bis hin zu Traumata, kann sich dies über die Zeit hinweg auf unser eigenes Wohlbefinden bzw. unsere körperliche Gesundheit auswirken.
Die Beschaffenheit, Zartheit von Geist und Seele einer Person ist uns von außen schwer ersichtlich oder einschätzbar.
Dies bedeutet, wir können die Tragweite von Aussagen, Handlungen oder Taten, das Überschreiten, Verletzen von persönlichen Grenzen nur schwer abschätzen oder uns gar ein Bild machen von außen – über die Auswirkungen von Verfehlungen oder NichtBeachtung von üblichen kulturellen, familiären Verhaltensformen, Manieren und Gepflogenheiten hinaus.
Handelt es sich um heftige Ereignisse aus der Vergangenheit, negative Erfahrungen oder verfestigte negative Emotionen, die unser Geist oder Seele für sich alleine nicht verarbeiten kann, so setzen sich diese Erlebnisse in uns fest.
Bleiben derartige Verletzungen über lange Zeit unverarbeitet und nicht integriert in unser ErLeben bestehen, nehmen wir diese als Rucksäcke über die verschiedenen Lebensjahre und Lebensphase mit. Unbearbeitet begünstigen sie über psychosomatische und psychoneuroimmunologisch komplex erklärbare Mechanismen die Entstehung von Erkrankungen.
Aufgrund dieser Beobachtungen und Erfahrungen in der Patient:innenbehandlung wurde am Zentrum für PräventivMedizin Kompetenz und Qualifikation aufgebaut zur Bearbietung der Themenkreisen rund um „SelbstLiebe“ aber auch „Genesung des Inneren Kindes“.
Folgende Leistungen können somit, wenn indiziert, die Health 4 Me – TherapiePakete bzw. in Versatile Health Performance – Coaching-Pakete mit integriert werden
- Arbeit an SchattenThemen
- Bearbeitung von Glaubenssätzen, die den Stil zu leben prägen, die Balance von Arbeit und Leben stark beeinflussen aber auch die Freude Leistung zu erbringen beschweren
- Auswahl und Integration von Affirmationen
- Bearbeitung von Themen der SelbstLiebe
- Bearbeitung von Themen des inneren Kindes
Um nachhaltig Gesundheit leben zu können, können somit auch diese Aspekte der geistigen wie seelischen Genesung mobilisiert und nutzbar gemacht werden – aus einer Hand, optimal anschlußfähig an die anderen Health4Me – TherapiePaket-Säulen.
Bei Interesse an einem Kosten befreiten telefonischen Erstgespräch das Orientierung und Information dazu bietet, stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung!
Aus Freude am Tun – für mehr Freude am Leben:
Gesundheit leben statt Krankheit fördern!
Dr.in Lucia Ucsnik, MAS, FECSM
Zentrum für PräventivMedizin, Ärztliche Leitung
Ärztin für Allgemein-, Präventiv-, Sexual-,
Stress- und PerformanceMedizin