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Health 4 Me – Blog: Salbei – Kraft der Natur

Salbei
Salvia officinalis

 

 

Der Name salvus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: gesund. Lesen Sie in diesem Health 4 Me – BlogBeitrag mehr zum Salbei von Kräuterpädagogin Christine Bauer …

  • zur Mythologie, Europäischer Tradition und Brauchtum von Salbei
  • zur Beschreibung der Heilpflanze, die nicht nur als Heilkraut, sondern auch Küchen- und Würzkraut Einsatz findet
  • zu ihren heilsamen Inhaltsstoffen
  • zu ihrer heilsamen Wirkung und Anwendungen – als Frauenkraut
  • weshalb stillende Mütter von Salbei Abstand nehmen sollten
  • 1 Rezepte zur Zubereitung für Salbei-Waschung, die gerne bei perimenopausalen Frauen Anwendung finden

 

 

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Mythologie, Europäischer Tradition und Brauchtum

Das frühe Christentum dachte, Salbei mache unsterblich, da er auch als natürliches Desinfektionsmittel eingesetzt wurde.

 

 

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Auch als Räucherpflanze wurde und wird Salbei noch sehr gerne verwendet – vor allen weißer Salbei: zur Reinigung von bösen Geistern und der Seele wird geräuchert, negative Energien werden vertrieben.

 

 

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Im Mittelalter galt Salbei als Allheilmittel. Ein mittelalterliches Sprichwort sagt:

„Warum soll der Mensch sterben, wenn doch Salbei in seinem Garten wächst?“

 

 

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Beschreibung der Heilpflanze

Ein weiterer Vertreter der aus dem Mittelmeerraum stammenden Gewürz und Heilpflanzen ist der Salbei.

Salbei gehört der Gattung Salvia an und der Familie der Lippenblütler. Es gibt über 900 Arten. Manche sehen in Form, Farbe und Blüten einander nicht ähnlich.
Gemeinsames Merkmal: Tierblütigkeit, d.h. die Bestäubung durch Tiere ist notwendig und diese werden durch Farbe, Form und Duft der Blüten angelockt.

Winterhart sind nur der echte Salbei officinalis und der MuskatellersalbeiSalvia sclarea. Alle anderen Arten überstehen unsere Winter nicht.

Er bevorzugt kalkhaltigen, sandigen Boden, gerne in der prallen Sonne. Trockenheit verträgt er gut. Nasse Füße und Staunässe sind sein Verderben. Wird er nicht regelmäßig zurückgeschnitten verholzen alte Teile, an denen keine Blätter mehr wachsen. Ein Salbeistrauch kann riesige Ausmaße annehmen. Die verholzten Teile werden nicht verwendet.

Die Salbeiblätter sind weißlich stark behaart und duften von Weitem.

Sein Geschmack ist leicht bitter und gewöhnungsbedürftig. Auch der Tee schmeckt nicht so lieblich wie manch anderer. Verwendet werden die Blätter. Zu medizinischen Zwecken werden meist rötliche Salbeisorten verwendet. Salbei officinalis purpurascens hat dunkelrote Blätter.

 

 

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Als Küchen- und Würzkraut kann man jede Art von Salbei verwenden: Ananassalbei, Pfirsichsalbei, Wiesensalbei, Peruanischersalbei, Fruchtsalbei, Honigmelonensalbei und Muskatellersalbei – um nur einige zu nennen.

 

 

 

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Heilsame Inhaltsstoffe von Salbei

Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Salbei sind:

  • Zink
  • Salizylsäure
  • Gerbstoffe
  • verschiedene Terpene
  • Flavonoide
  • Betulin
  • Bitterstoffe
  • Saponine
  • Harz
  • Rosmarinsäure
  • Menthol
  • ätherisches Öl (1-2% !!)

 

 

 

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Heilsame Wirkung von Salbei

Heute  wird Salbei bei Halsschmerzen, Verdauungsproblemen und perimenopausal bei Schwitzen und unregelmäßigen Perioden eingesetzt. Seine Wirkung ist …

  • antibakteriell
  • antiseptisch
  • entzündungshemmend
  • adstringierend (zusammenziehend)
  • blutstillend
  • krampflösend
  • tonisierend
  • harntreibend

 

 

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Salbei findet Anwendung bei

  • alle Arten von Entzündungen
  • Husten, Halsschmerzen als Pastillen (siehe Bild oben)
  • Lungen- u. Leberschwäche
  • Gürtelrose
  • Mundgeruch
  • Zahnfleischbluten
  • Appetitlosigkeit
  • Blähungen
  • alles was mit Verdauung zu tun hat
  • Gicht
  • Rheuma
  • Durchfall
  • Haarausfall
  • Nachtschweiß
  • Fußschweiß
  • starkes Schwitzen
  • Übergewicht / Adipositas

 

 

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SängerInnen und SprecherInnen schwören auf Salbeitee. Er hilft gegen Heiserkeit und schützt den Kehlkopf gegen Entzündungen.

Salbei ist auch ein alt-bewährtes Frauenkraut:

  • die enthaltenen östrogenhaltigen Substanzen helfen gegen allerlei Wechseljahrsbeschwerden
  • für Menstruationsbeschwerden bei jüngeren Frauen und
  • gegen starkes Schwitzen in der Perimenopause
  • Stillende Mütter sollten auf Salbei verzichten, denn Salbeitee bremst die Milchproduktion. Außer es ist an der Zeit abzustillen, dann hilft Salbeitee gegen einen schmerzhaften Milchstau.

 

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Rezepte mit Salbei

Salbei-Tee und Salbeiwaschung

Sie hilft bei übermäßigen Schwitzen – auch in den Wechseljahren:

Einen Salbeitee zubereiten. 

  • Für die innerliche Anwendung (trinken) 1-3 Min. ziehen lassen
  • für die Salbei-Waschung, äußere Anwendung, 10 Min. ziehen lassen

Zutaten

  • Tee: 1 Tl Salbeikraut
  • 150 ml Wasser

Zubereitung

  • Das Salbeikraut mit dem heißen Wasser überbrühen,
  • 10 Minuten ziehen lassen
  • und abseihen
  • fertig!

Anwendung

  • Etwas abkühlen lassen, damit er eine angenehme Waschtemperatur hat.
  • Vor dem Schlafengehen mit dem lauwarmen Tee waschen. (ev. einen Waschlappen verwenden)
  • Alternative: so würde ich es machen – den Tee in einen Pumpflasche füllen und einsprühen.
    Das geht auch unterwegs sehr gut, tagsüber und jederzeit.
  • Diese Waschung wirkt desodorierend.
  • Bei äußerlicher Anwendung des Tees gibt es keine Nebenwirkungen.

 

 

 

 

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude beim Einsatz eines Heikrauts
wirksam auf Ebene von Körper – Seele und Geist
!

 

Viel Spaß beim Anwenden!
Ihre  Christine Bauer

C/o Manfred Baumann

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