Am Anfang war das Wort … das gesprochene; das geschriebene folgte. Man schrieb um sich anderen mitzuteilen, oder für sich selbst etwas festzuhalten. Letzterem gilt dieser Health 4 Me – Blog-Serie, die mit Samstag, 7. September 2024 beginnt!
Jounaling kommt mehr und mehr zum Einsatz – im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung als auch zunehmend im medizinisch-therapeutischen Bereich. Grund genug, diese Methode auch in Health 4 Me – Blogs näher unter die Lupe zu nehmen, für Sie aufzubereiten samt in den folgenden Health 4 Me – Blogs verschiedene, bereichernde Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten im medizinisch-therapeutischen Kontext vorzustellen, damit Sie in Folge davon für Ihre Gesundheit profitieren können – kurativ und präventiv !
Es freut mich, dafür Mag.a Michaela Muschitz gewonnen zu haben, Autorin und Schreibtrainerin und Hundeliebhaberin, hoch aktiv und engagiert mit ihren eigenen Rettungshunden:
„Schreiben ist ein Rückzugsort und eine hilfreiche Partnerin selbst in schwierigen Zeiten.
Ich habe die wichtigsten Entscheidungen meines Lebens seit 2004, damit 20 Jahre, schreibend getroffen.
Ich schreibe jeden Tag in meinem Journal und reflektiere darin, plane meine nächsten Schritte oder verarbeite schreibend, was mir so passiert.“
Darum bietet sie folgende Skills-stärkende Workshops und Trainings für Ihr Empowerment und Stärkung der Selbstwirksamkeit in Sachen „Kraft Ihres Wortes und Aussagekraft“ an
- Online-Kurse an rund um das Thema Journaling
- persönliches Schreiben
- Seminare für pointiertes Texten sowie Textgestaltung.
- Sie begleitet Firmen für Klartext und ein optimales Wording
- und unterstützt Menschen bei Neubeginn und Veränderungsprozessen.
Gerade im hektischen Alltag kann es Phasen geben, in denen einem alles über den Kopf wächst. Eine To-do-Liste zu schreiben ist für viele dann eine erste Hilfe Maßnahme, um den Überblick zu bewahren. Schreiben, und hier vor allem Journaling, kann eine wertvolle Auszeit für sich selbst sein.
Persönliches Schreiben fördert Resilienz
Journaling ist eine wunderbare Methode, Zeit für sich und mit sich zu verbringen. Schon wenige Minuten des Schreibens helfen, sich zu sortieren oder neue Erkenntnisse zu gewinnen. Journaling als Form des persönlichen Schreibens fördert
- die Resilienz und auch
- die Zufriedenheit.
Anders als bei Texten, die im Beruf geschrieben werden, sei es E-Mails, Artikeln oder Marketing Texte, geht es beim Journaling darum, sich mit sich selbst zu unterhalten: um herauszufinden,
- was einen selbst bewegt,
- was man will und
- wie man sich weiter entwickeln will.
Satzanfänge wie
- „Was mich gerade beschäftigt,…“ oder
- „Ein guter nächster Schritt wäre….“
… können helfen, das persönliche Schreiben in Gang zu bringen. Bereits innerhalb von 5 Minuten kommen dabei oft erstaunliche Erkenntnisse und Ideen zu Tage.
Journaling selbst ausprobieren
Journaling hat etwas Magisches. Indem wir unsere innersten Gedanken aufschreiben, bekommen sie eine Klarheit, die sonst nur durch stunden- oder tagelanges Nachdenken erzielt werden kann. Interessanterweise wird unser Denken konkreter, verbindlicher, wenn wir unsere Gedanken aufschreiben.
Ganz nebenbei werden unsere Gedanken sichtbar und greifbar, da sie sich am Papier materialisieren und nicht mehr flüchtig sind.
Probieren Sie es mit einer einfachen Schreibübung selbst aus: nehmen Sie Stift und Papier zur Hand und schreiben Sie eine Liste über „Was mir gut tut“.
Diese Liste kann Inspiration sein für die nächste Auszeit, aber auch für die nächste Pause. Denn wenn auf Ihrer Liste „Spaziergang“ steht als etwas, das Ihnen guttut, das lässt sich auch zwischendurch mal einbauen.
Dies bedeutet: indem wir Dinge aufschreiben, werden sie uns bewusst. Und wenn Sie uns bewusst sind, können wir sie gezielt anwenden und umsetzen!
Kostbare Momente festhalten dank mehr Bewusstsein
Wenn wir unsere Welt schreibend erforschen,
- leben wir bewusster.
- Wir nehmen uns selbst wichtig genug, um unsere Erlebnisse und Gefühle nachzudenken und sie dabei auch zu dokumentieren.
- Wir legen Zeugnis ab über unser Lebens, lassen es nicht im endlosen Rauschen des Alltags einfach an uns vorbeiziehen.
Wenn wir innehalten und 10 oder 15 Minuten schreiben,
- halten wir kostenbare Momente fest, damit wir uns erinnern können, wenn wir Wochen- oder Monate später nochmals zurückblättern in unserem Notizbuch/ Journal.
- Oft wird auch ein roter Faden sichtbar, der sich durch unser Leben zieht, wenn wir ältere Einträge lesen.
- Manche Entscheidung oder Veränderung kündigt sich zwischen den Zeilen an, noch vage vielleicht – später konkreter, ernsthafter, freudiger.
„Wie viel Zeit bin ich mir selbst wert?“
Menschen mit stressigen Berufen oder mit Mehrfachbelastung von Job und Familie gönnen sich zu selten Auszeiten und Zeiten nur für sich. Dabei ist gerade das persönliche Schreiben eine Form von Selbstfürsorge, die auch wirksam ist, wenn sie nur wenige Minuten angewandt wird.
Egal ob am Küchentisch, im Büro zwischen zwei Meetings, im Zug, im Wartezimmer oder auf der Parkbank – schon 5 Minuten des Schreiben können beruhigen, Klarheit bringen oder genutzt werden, um Dampf abzulassen.
Dankbarkeit stärkt Ihr Immunsystem
Es müssen nicht immer die großen Dinge sein, die uns mit Dankbarkeit erfüllen. Natürlich wären die meisten für einen Lotto-Gewinn dankbar, weil damit maches leichter würde. Aber auch für die „kleinen Dinge“ des Alltags dankbar zu sein, macht das Leben lebenswert und schön. Um überhaupt dankbar sein zu können, müssen wir sie allerdings wahrnehmen. Darum hängen Achtsamkeit und Dankbarkeit so eng zusammen.
Gerade wenn wir uns niedergeschlagen fühlen, kann es hilfreich sein, sich auf Dankbarkeit zu fokussieren. Das kann uns wunderbar aus unserem Stimmungstief herausholen: denn vieles relativiert sich, wenn wir den Fokus auf das richten, was wir haben, statt darauf zu schielen, was wir nicht haben oder was gerade nicht funktioniert oder so läuft, wie wir uns das vorstellen.
Forschungsergebnisse belegen, dass sich unser Immunsystem bereits nach 3 Tagen, in denen wir Dankbarkeit praktizieren, merklich verbessert. Darüber nachzudenken, worüber man im eigenen Leben dankbar ist, ist damit schon ein wunderbarer Schritt in die richtige Richtung.
Wenn man sich jeden Abend oder jeden Morgen wenige Minuten Zeit nimmt und aufschreibt, wofür man dankbar ist, verstärkt sich dieser Effekt nochmals. Und ganz nebenbei hellt sich die Stimmung auf.
Mit dem Satzanfang „Ich bin dankbar für….“ lässt sich in 5 Minuten sammeln, was man schon Gutes im eigenen Leben hat. Man fokussiert sich auf die positiven Aspekte und lenkt die Aufmerksamkeit auf jene Aspekte des Lebens die gut funktionieren. Dies stärkt die eigene Selbst-Wirksamkeit sowie das Selbst-Bewusstsein von tag zu tag mehr!
Schreibimpulse für den Start ins Journaling
Diese Satzanfänge können Ihnen hilfreich und dienlich sein:
Legen Sie Listen an zu folgenden Aspekten des Lebens …
Gleich, welches Alter Sie haben, legen Sie einfach los und schreiben Sie sich die Dinge von der Seele!
Nützen Sie die Kraft und Freude am Leben, die dabei freigesetzt werden!
Nützen Sie Journaling als eine Gelegenheit,
Ihr Unbewusstes bewusst zu nützen
Ihre Kraft zu steigern
und Ihre Innersten Gedanken zu manifestieren, Ihnen Ausdruck zu verleihen
und für sich selbst festzuhalten!
Probieren Sie es aus!
Ich wünsche Ihnen viel Freude am Tun –
und positive Effekte auf Ihr Leben als auch Ihre Gesundheit!
Wenn Sie sich hier beraten und begleiten lassen wollen,
so stehe ich Ihnen dafür gerne mit meinem online-Journaling-Kurs zur Verfügung!
Ihre Mag.a Michaela Muschitz