Ungesunde Gewohnheiten loswerden: Wie Unternehmer:innen ihre Leistungsfähigkeit neu definieren
Es ist wieder 22:30 Uhr. Schon wieder.
Sie sitzen allein im Büro. Zwischen leeren Kaffeetassen und flackernden Bildschirmfenstern, während Ihr Smartphone unentwegt vibriert. Nach wie vor versuchen Sie, Spitzenleistung zu erbringen, top zu performen.
Die Kinder schlafen längst. Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin hat aufgegeben zu warten. Die strategische Planung, die Sie sich fest vorgenommen hatten? Versunken in einem Meer aus „dringenden“ Anfragen und sinnlosem Multitasking.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Willkommen in der Realität vieler Unternehmer:innen. Ja, auf dem Papier leben Sie die absolute Freiheit.
Aber seien wir ehrlich:
Sie sind längst nicht mehr Ihr eigener Chef:in –
Sie sind Angestellte/r Ihrer eigenen schlechten Gewohnheiten.

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Die unbequeme Wahrheit: Nicht der Markt ist Ihr Problem – sondern Ihre Gewohnheiten
Sie wissen es längst, auch wenn Sie es nicht gern hören: Es sind nicht äußere Umstände oder fehlende Ressourcen, die Sie ausbremsen. Es sind Ihre automatisierten Handlungen – Ihr inneres Betriebssystem.
Jede verschobene Mahlzeit, jede Nacht mit zu wenig Schlaf, jedes reflexartige Checken des Posteingangs – das ist kein Zufall, sondern ein erlerntes Muster. Ein neuronaler Shortcut, den Ihr Gehirn aus Effizienzgründen bevorzugt.
Die gute Nachricht: Gewohnheiten sind veränderbar. Die Neurowissenschaft zeigt heute klar, wie Sie Ihr Gehirn bewusst umprogrammieren und gesunde Verhaltensweisen etablieren können – nicht durch Disziplin, sondern durch Klarheit, Struktur und Wiederholung.
Legen wir los!

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Der erste Schritt ist radikal: Brutale Ehrlichkeit
Wer seine Gewohnheiten ändern will, braucht keine Motivationssprüche, sondern einen klaren Blick in den Spiegel. Fragen Sie sich:
„Was tue ich regelmäßig, das mich Energie, Klarheit und Konzentration kostet –
und was bin ich bereit, nicht länger zu tolerieren?“
Hier sind einige Klassiker unter Unternehmern – vielleicht erkennen Sie sich wieder:
- Dauerhafte Schlafzeiten unter 7 Stunden
- Essen am Schreibtisch – meist hastig und ohne Genuss
- Ständige Erreichbarkeit, selbst an Wochenenden
- Bewegung? Fehlanzeige.
- Kaffee als Hauptenergiequelle
- Reaktives statt strategischem Arbeiten
- Aufschieberitis bei wirklich wichtigen Themen
Das sind keine „Nebensächlichkeiten“ – das ist Ihr Fundament. Und solange dieses Fundament brüchig bleibt, ist nachhaltige Performance ein Wunschtraum.

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Motivation braucht Tiefe – nicht Druck
Warum fällt es oft so schwer, alte Gewohnheiten loszulassen? Weil unser Gehirn nur auf echte, tief empfundene Motive anspringt. Externe Anreize wie Geld oder Applaus ziehen kurzfristig – aber sie bewirken keine nachhaltige Veränderung.
Was wirklich zählt, ist die intrinsische Motivation – Ihr inneres „Warum“. Und dieses Warum hat meist einen Namen:
- Ihre Kinder.
- Ihre Familie.
- Ihre Gesundheit.
- Ihre Lebenszeit.
Wenn Sie erkennen, dass Ihre 18-Stunden-Tage nicht nur Ihre Energie, sondern auch Ihre Beziehung zu Ihrer Familie kosten – dann entsteht echte Veränderungsenergie. Nicht aus Schuld, sondern aus Integrität.
Ersetzen Sie daher vage Vorsätze durch glasklare, gehirngerechte Ziele:
- „Ich schließe meinen Laptop jeden Tag um 18:00 Uhr, um mit meiner Familie zu Abend zu essen.“
- „Ich esse mittags 30 Minuten ohne Bildschirm und ohne Eile, um mir und meinen Körper genügend Regeneration zu gönnen.“
- „Ich gehe dreimal die Woche vor 9:00 Uhr für 20 Minuten spazieren, um meine Gesundheit zu fördern.“
Ihr Gehirn liebt Struktur. Es braucht Klarheit. Geben Sie sie ihm!
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Gewohnheiten ändern heißt: Belohnung neu definieren
Versuchen Sie bitte nicht, sich eine schlechte Gewohnheit einfach zu verbieten. Das funktioniert bei Kindern nicht – und bei Unternehmern schon gar nicht. Was wirkt, ist Ersetzung.
Wenn Sie zum Beispiel bei Stress automatisch Instagram öffnen, tun Sie das nicht wegen der Inhalte – sondern wegen des kleinen Dopaminkicks. Wenn Sie abends ein Glas Wein trinken, geht es oft nicht um den Alkohol – sondern um die Pause, das Loslassen, das Gefühl von „Ich hab’s geschafft“.
Also: Ersetzen Sie die Handlung, nicht die Belohnung!
- Statt Social Media: 60 Sekunden tiefe Atmung, gefolgt von einem kurzen Walk um den Hauserblock.
- Statt Rotwein: Ein Ritual mit Kräutertee, Musik und Lichtdimmer.
- Statt E-Mails checken am Morgen: Drei Minuten Journaling, affirmieren oder strategische Tagesplanung.
Jede Gewohnheit hat eine Struktur: Auslöser – Routine – Belohnung.
Wenn Sie den Auslöser erkennen und eine neue Routine mit ähnlicher Belohnung etablieren, schaffen Sie den Wandel. Ganz ohne inneren Kampf!

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Ihre Umgebung arbeitet entweder für Sie – oder gegen Sie
Ihr Gehirn reagiert stärker auf Umgebungsreize, als Sie glauben. Studien zeigen: Schon die bloße Sichtbarkeit eines Smartphones senkt Ihre kognitive Leistung bei konzentriertem Arbeiten – selbst wenn es stummgeschaltet ist.
Schaffen Sie ein Umfeld, das Ihre Performance unterstützt statt sabotiert. Hier ein paar hochwirksame Hebel:
- Natürliches Licht → steigert Serotonin und Fokus
- Pflanzen → senken Stresshormone messbar
- Raumtemperatur um 21–22 °C → unterstützt kognitive Leistung
- Wasserflasche im Blickfeld → schützt vor Dehydrierung
- Smartphone außer Sichtweite → reduziert Ablenkung um bis zu 70 %
Glauben Sie mir: Sie brauchen keine „bessere Disziplin“. Sie brauchen eine Umgebung, die Sie nicht in Versuchung führt. High Performance beginnt mit einem High Value Setting.

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Kleine Schritte. Große Wirkung. Aber konsequent.
Verabschieden Sie sich vom Mythos „21 Tage zur neuen Gewohnheit“. Neurowissenschaftlich liegt der Durchschnitt bei 66 Tagen, gute 2 Monate – und bei komplexeren Verhaltensmustern eher bei 90 Tagen, knappe 3 Monate.
Die meisten scheitern, weil sie zu groß starten. Ein Morgenritual aus Meditation, Bewegung, Journaling und Planung ist zwar sexy – aber auch überfordernd.
Starten Sie klein. Und bleiben Sie dran.
Beispiele für Mikrogewohnheiten:
- 1 Minute Augen schließen und auf den Atem hören
- 5 Minuten Stretching nach dem Aufstehen
- 3 Minuten „Top 3 To-Dos“ für den Tag festlegen
Je kleiner die Einstiegshürde, desto höher die Erfolgsquote.
Und sobald die Handlung zur Routine wird, können Sie darauf aufbauen – Schritt für Schritt.

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Fortschritt braucht messbares Feedback – nicht nur Gefühl
Wenn Sie das Gefühl haben, „es läuft ganz gut“ – ist das oft ein Trugschluss. Ihr Gehirn liebt und braucht Daten. Es will Fortschritt sehen. Daher tracken Sie Ihre Gewohnheiten – und zwar sichtbar.
Ich empfehle Ihnen dafür meinen kosten-befreiten Smart Sheet Performance-Planner.
📥 Smart Sheet Performance-Planner hier herunterladen
Damit können Sie täglich:
- Ihre Gewohnheiten abhaken
- Ihre Schlaf- und Energielevel bewerten
- Zusammenhänge erkennen, die Ihnen sonst verborgen bleiben
Nach 2 Wochen sehen Sie glasklar:
- Weniger Kaffee = besserer Schlaf = mehr Fokus.
Oder - Smartphone abends aus = besserer Start in den Tag.
Diese Aha-Momente sind Treibstoff für Ihre Motivation!

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Kein Mensch verändert gerne sich allein – holen Sie sich ein Umfeld, das Sie unterstützt
Soziale Unterstützung ist kein Softskill. Es ist ein neurobiologischer Booster. Menschen, die ihre Ziele öffentlich machen, haben eine doppelt so hohe Erfolgsquote.
Also:
- Gründen Sie eine WhatsApp-Gruppe mit zwei anderen Unternehmer:innen.
- Tauschen Sie sich wöchentlich aus.
- Halten Sie sich gegenseitig accountable.
- Feiern Sie Mikroerfolge.
- Und lösen Sie Blockaden im Dialog.
Veränderung braucht Beziehung – nicht Kontrolle!

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Was jetzt? Personalisieren Sie Ihren Weg – statt dem nächsten Trend zu folgen!
Ihre Gewohnheiten sind individuell. Ihre Herausforderungen ebenso. Und was für den einen funktioniert, kann bei Ihnen ins Leere laufen.
Deshalb: Holen Sie sich ein kostenfreies Erstgespräch mit mir. Gemeinsam analysieren wir, wo Sie stehen, welche Hebel am wirkungsvollsten sind – und wir entwickeln einen klaren Plan, der auf neurowissenschaftlichen Prinzipien basiert.
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Fazit: Was Sie heute entscheiden, wird Ihr Morgen bestimmen
Lassen Sie mich zum Abschluss eine ehrliche Frage stellen:
„Wenn Sie Ihre aktuellen Gewohnheiten fünf Jahre lang beibehalten,
führt Sie das dorthin, wo Sie hinwollen?“
Wenn die Antwort Nein lautet, haben Sie heute 2 Möglichkeiten:
- Weiter funktionieren – bis der Körper stoppt, was Sie ignorieren.
- Aktiv steuern – und Ihr Leben auf Ihre Werte, Energie und Ziele ausrichten.
Sie entscheiden.
Denn die Unternehmer:innen der Zukunft sind nicht die, die am meisten arbeiten, sondern die, die am besten mit sich selbst umgehen.
Welche Art von Unternehmer wollen Sie sein?
Aus Freude am Tun – für mehr Freude am Leben
Gesundheit fördern – statt Krankheit leben!
Dank regenerierter Gesundheit wieder zu höchsten Leistungen!
Dem Leben verpflichtet!

Petra M. Binder
Petra M. Binder ist Biomedizinische Analytikerin mit 20 Jahren Erfahrung in kognitiver Leistungssteigerung und Performance-Optimierung. Nach ihrer biomedizinischen Tätigkeit an der Universitätsklinik Wien spezialisierte sie sich auf Gedächtnistraining und entwickelte sich zur Brain-Biohackerin.
Heute leitet sie die Petra Binder-Academy for Excellent Performance,eine online-Akademie für Hight- und Top-Performer:innen und unterstützt ambitionierte Führungskräfte, Unternehmer:innen und zukunftsorientierte Player:innen dabei, durch gezielte Strategien ihr volles Potenzial auszuschöpfen. So können sie am aktuellen Wissenstand bleiben, sich mit Freude weiterentwickeln und ihre Leistung gezielt abrufen.
Als Autorin, Speakerin und Mentorin vermittelt sie ihr Wissen in Workshops, Vorträgen und Büchern. Ihr Fokus liegt darauf, Menschen dabei zu helfen, sich trotz der täglichen Informationsflut konzentriert, motiviert und leistungsfähig zu halten.
Publikationen & Inhalte: Autorin des Buches „Top-Performance durch Biohacking“, Betreiberin des Blogs „Brain & Focus“ und Entwicklerin des Online-Kurses „Mental Mastery für High Performer“.
Ihr Motto: „Exzellente Leistung beginnt mit der richtigen Strategie und einem klaren Fokus.“
Mehr über sie und ihr Angebot unter www.petrabinder-academy.com.