Black-out …
und nicht ausreichend Medikamente im Haus?!
Honig versüßt das Leben …
Aber kann er Ihnen bei DEN gesundheitlichen Beschwerden helfen,
hilft er, ihre Krankheit täglich in Schach zu halten – in Zeiten eines Gas- oder Stromausfalls
… oder benötigt es doch mehr an Vorsorge für ihre Gesundheit und Krankenheitsversorgung?
Die geo-politischen Entwicklungen geben uns recht und bestätigen uns – mit ein Grund, den am 8. Juni 2022 gerosteten Beitrag am 6. Mai 2024 in Sachen persönlicher Gesundheitsvorsorge nochmals in Erinnerung zu rufen.
Worauf ist zu achten, damit der Honig im Haus nicht den einzigen und gesamten Medikation-Vorrat darstellt, der im Haus verfügbar ist.
Im Fall eines Strom- und/oder Gas-Ausfalls ist die Zufuhr von Energie unterbrochen. Dies bedeutet auch, für Medikation, die zu kühlen ist, um optimal ihre Wirkung zu entfalten, muss entsprechend vorgesorgt werden!
Selbst wenn ein Black-out nur wenige Tage dauert, so hat diese Zeit eine enorme Auswirkung auf die Lieferketten von Medikation-Herstellern als auch -Lieferanten, -Großhändler.
Für die Großhändler in Österreich bedeutet dies, selbst wenn sie Vorrat angelegt haben, die Lagerhallen sind nicht besicherbar – die Alarmanlagen brauchen Strom, zur Sicherung der Hallen braucht es Sicherheitspersonal, oder Polizei, oder Bundesheer. Alle werden koordiniert nicht zur Verfügung stehen, weil sie anderweitig benötigt werden – oder Benzin für An- und Abfahrt benötigen. Um adäquat Sprit zur Verfügung zu haben – richtig! – benötigt es Strom. Damit fallen die Pharma-Großhändler als fixe Plan-Konstante aus.
Stadt- und LandApotheken sind mittlerweile teils baulich-moderne Gesamtkunstwerke und wirklich schön anzuschauen. Doch, sind diese auch sicher, wenn die Alarmanlagen ausgehen – mit all den Glasfronten? Auch sie fallen damit als fixe Plan-Größe aus ähnlichen Gründen, wie die Großhändler aus.
Nicht jede Gemeinde hat einen GemeindeArzt – nicht jeder Gemeinde- oder Stadtarzt hat eine Hausapotheke, über die er Wohnort-nahe die Leute der Umgebung rasch mit den wichtigsten Medikamenten versorgen kann – geschweige denn, kann er/ sie derart viel Medikation vorrätig halten. ABER – diese/n als Plangröße mit einzubeziehen ist deutlich realistischer, weil Wohnort-näher und von der Infrastruktur besser ausgestattet – denn die Ordinationen müssen Sicherheitsstandards im Bezug auf die Zugänglichkeit erfüllen.
Viele Dörfer werden versorg über Apotheken, in die sie mit dem Auto fahren müssen. Richtig gedacht – für die Autos wird nicht adäquat Sprit zur Verfügung stehen – auch in der Blackout-Zeit, in der wir uns nicht zwingend auf die unsichtbare Stabilität eines sozialen Miteinanders in Friedenszeiten verlassen können: kommt man sicher und unbeschadet hin – und auch retour? Ist mit Plünderungen oder gar (organisierten) Banden zu rechnen?
Nachdem der Strom wieder verfügbar ist – sind die Lieferketten zu den Medikationsherstellern aber auch -Lieferanten unterbrochen. All die abgestimmten Systeme sind aus dem Takt geraten – es fühlt sich an, wie viel Sand im Getriebe!
Man geht davon aus dass es mehrere Monate bis Jahre dauert, bis die Infra-Struktur, wie wir sie jetzt kennen, wieder in groben Ansätzen aufgebaut sein kann. Dies bedeutet, davon ist auch die Versorgung in Sachen Gesundheit und Krankheit betroffen!
Doch haben unser aller Gesundheitskassen hier Vorkehrungen getroffen? Für welches Krankheitsbild benötigt man welche Menge an Monats-Vorräten, um gesundheitliche Stabilität für genau diese Zeit der Lieferketten-Instabilität zu sichern, um die Monate danach eine Basis-Gesundheitsversorgung zu gewährleisten?
Manche Medikation benötigt es ausreichend im Vorrat wie Schmerzmedikation, Antidiabetika u.v.m., wenn Lieferketten auslassen… hier gilt es, die Verschreibungspflicht zu lockern, um Therapiesicherheit zu gewähren und Nebenwirkungen bei Nicht-Verfügbarkeit gegenzusteuern!
Diese Entscheidung kann keine rein und primär ökonomisch-volkswirtschaftliche sein, sondern vorrangig eine klinisch ärztlich-medininische, breit in den fächern gefächert, fernab von Schreibtisch-Tätertum!
Natürlich kann man fatalistisch meinen, wenn derartiges eintritt, ist Bürgerkrieg, es herrscht Mord und Totschlag – und man hat andere Probleme – aber man kann auch für Gesundheit und Krankheitsversorgung zeitgerecht fürsorgen … den Vorsorge ist die halbe Miete, gleich, was „danach“ kommt …
Dies bedeutet in Summe zusammen gefasst, jeder einzelnen Person kommt eine hohe Verantwortung zu, für sich und ihren Bedarf zu sorgen – das sozial gespannte Versorgungsnetz in Friedenszeiten wird dann nicht mehr gespannt sein; man kann sich auf ein „Funktionieren“ von Spitals- und Gesundheits- aber auch Rehabilitationseinrichtungen in der Form, wie wir sie heute kennen, nicht mehr verlassen, da nur mehr Fragmente verfügbar sind und Funktions-tüchtig sein werden aufgrund reduzierter Lagerbestände, optimiert in Zeiten der Prosperität.
Woran zu denken ist,
Worauf zu achten ist,
Was kann jede Person tun, um für sich und ihre Gesundheit aber auch Krankheit zeitgerecht vorzusorgen,
all dies und noch mehr, beinhaltet
der 2. Podcast des Senats der Wirtschaft
im Interview mit Mag.a Ulrike Steinmassl
Senatorin Dr.med. Lucia Ucsnik, MAS, FECSM!
Herbert Saurugg
Internationaler Blackout- und Krisenvorsorge-Experte
Österreichische Gesellschaft für KrisenVorsorge
Wenn etwas passiert, das unvorstellbar scheint…
Aus Freude am Tun – für mehr Freude am Leben:
… weil man sich danach einfach gut fühlt!
… weil’s um was geht !
Gesundheit fördern statt Krankheit leben…
Zentrum für PräventivMedizin, Ärztliche Leitung
Ärztin für Allgemein-, Präventiv-, Sexual-,
Immun-, Stress- und PerformanceMedizin